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Text File | 1996-09-18 | 118.0 KB | 3,442 lines |
- Laborant ST/TT Plus 1.20
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- Universelles Chemiepaket
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- Laborant ST/TT Plus ist PUBLIC-DOMAIN
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- Autor
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- Jens Schulz
- Rosenstraße 5
- W-2207 Kiebitzreihe
- Germany
- 04121/5885
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- Laborant ST/TT Plus (Kurzinfo)
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- Laborant ST/TT Plus ist ein nützliches Hilfsmittel im Chemielabor, welches
- vielfältige Laborberechnungen übernehmen kann.
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- Hier ein kleiner Überblick :
-
- - Mengen aus Formeln und Gleichungen bestimmen
- - Titrationen auswerten,
- - Umrechnungen vornehmen
- - Lösungen berechnen
- - Fehlerrechnungen durchführen
- - Formeln üben und testen lassen
- - Meßwerte interpolieren und statistisch auswerten
- - pH-Wert Berechnungen
- - vielfältige Berechnungen der chemischen Thermodynamik
- - Zugriff auf Thermochemie-Datenbank möglich
- - Chemisches Gleichgewicht uvm.
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- Anleitungen
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- Die Dokumentation liegt im ASCII-Format und im SIGNUM2-Format vor. Die
- SIGNUM2-Anleitung von Laborant ST/TT Plus finden sie im Ordner SIGNUM.DOC.
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- Neben dem Programm SIGNUM2 wird der SIGNUM-Standardfont GROTFE benötigt.
- Das Seitenlayout ist auf Einzelblatt-DIN A4-Format angepaßt.
-
- Für die Überarbeitung der Dokumentation danke ich insbesondere meiner
- Freundin Uta, die mit unendlich viel Mühe und Geduld die alte Dokumenta-
- tion korrigiert und mit Ihren SIGNUM2-Programm neu gesetzt hat.
-
- Die Dokumentation im SDO-Format ist in mehrere Dateien a 10 Seiten
- aufgeteilt. Der Dateiname gibt Auskunft über über die Seitennummer
- (z.B. S_61_70 bedeutet Seite 61 - 70).
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- Warnung : Die Dokumentationen besitzen eine enorme Länge. Ein neues
- Farbband könnte insbesondere beim SIGNUM2-Ausdruck am Ende
- verbraucht sein.
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- Rechner-Konfiguration
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- Laborant ST/TT Plus läuft auf ATARI ST und TT-Computern.
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- Benötigt werden mindestens 1 MByte Speicher.
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- Folgende Bildschirmauflösungen werden unterstützt :
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- ATARI ST : 640 * 200 Farbe
- 640 * 400 Monochrom
- 1280 * 960 Großbildschirm SM194
- Overscan-Erweiterung
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- ATARI TT : 640 * 480 Farbe
- 1280 * 960 Großbildschirm TTM194
- sowie die obengenannten ST-Auflösungen
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- TOS-Versionen : ab Blitter-TOS 1.2 (je höher desto besser)
- Monochrombenutzern sei das Programm NVDI
- empfohlen.
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- Accessories machen im Allgemeinen keine Probleme.
- Tip: man sollte sich ein Public-Domain Taschenrechner- und Notiz-
- block-Accessory mit auf die Diskette kopieren. Sie erweisen sich
- im Laboralltag als recht nützlich.
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- Meine Konfiguration : ATARI TT-Computer 4 MByte
- Großbildschirm Proscreen TT
- VGA-Farbmonitor ATARI PTC 1426
- 105 MB Quantum-Festplatte
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- Bisher veröffentlichte Versionen :
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- Laborant ST 1.00 - 1.06
- Laborant ST 1.07 (4136 Pascal-Zeilen, 110 KByte)
- Laborant ST 1.08 - 1.24
- Laborant ST Plus 1.00 - 1.19a
-
- Laborant ST/TT Plus 1.20 (16118 Pascal-Zeilen, 411 KByte)
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- *** Laborant ST/TT Plus wurde mit dem Programm PFXPAK+ 1.4 ***
- *** in ein selbstentpackendes Programm komprimiert. ***
- *** ***
- *** Ursprungsgrösse : 411 KByte ***
- *** durch PFXPAK+ komprimiert auf : 158 KByte ***
- *** Platzersparnis : 61.4 % ***
- *** ***
- *** PFXPAK+ ist erhältlich bei Thomas Quester, Lampenland 9 ***
- *** 2000 Hamburg 80 für 20 DM. ***
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- Entwicklungs-Software
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- Zur Entwickung von Laborant ST/TT Plus wurde folgende Software einge-
- setzt:
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- ST-PASCAL Plus 2.06 von CCD
- Kuma Resource Construction Set 2.1
- Quick-Dialog von CCD
- Edison-Editor 1.10 von Kniss-Soft
- PFXPAK+ 1.4 von Thomas Quester
- NVDI von Bela Computer
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- Überblick
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- Laborant ST/TT Plus ist ein Programm, das besonders im Studium bzw. im
- Laboralltag sehr nützlich sein kann. Im Gegensatz zu vielen anderen
- Chemieprogrammen, die sich nur mit speziellen Problemen befassen, ist
- Laborant ST/TT Plus ein mehr universelles Programm.
-
- Es kann mit Formeln genau so rechnen wie mit Zahlen, d.h. lästige Mol-
- massenberechnungen entfallen. Es kann Mengen in Gleichungen bestimmen und
- somit spielend leicht Reaktionen auswerten. Titrationen können einfach und
- effektiv ausgewertet werden. Die Berechnungen finden stets in Echtzeit
- statt.
-
- Ein weiterer wesentlicher Punkt von Laborant ST/TT Plus ist das Herstellen
- von chemischen Lösungen. Wer hat sich nicht schon im Labor damit gequält:
- ab jetzt Null Problemo.
-
- Die Thermochemie spielt in der Chemie eine ganz große Rolle. Laborant
- ST/TT Plus bietet hier eine große Anzahl von Berechnungsverfahren. Zusam-
- men mit der Thermochemie-Datenbank können hier bequem komplexe Reaktionen
- thermodynamisch ausgewertet werden.
-
- Die Fehlerrechnung war bisher ein Stiefkind im Labor (mit mehreren ein-
- fachen Fehlerrechnungsverfahren soll dies beendet werden). Außerdem können
- die Meßwerte von anderen Programmen (z.B, Tabellenkalkulationen, Grafik-
- programme usw.) weiter verarbeitet werden.
-
- Ein Statistikteil und Interpolationsteil erlauben das komfortable Bewerten
- und Abgleichen von Meßwerten.
-
- Der Formel-Exerciser ist das ultimative Programm zum Erlernen anorganischer
- Formeln.
-
- Laborant ST/TT Plus verfügt über umfangreiche Tabellen aus vielen Bereichen,
- die Tabellenwerke hoffentlich überflüssiger machen.
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- Am Ende des Programms steht der Formel-Identifier, dessen Algorithmus
- fast jede anorganische Verbindung auf korrekte Aufstellung testen und
- deren Name ausgeben kann.
-
- Laborant ST ist natürlich kein Alleskönner, deshalb kann man beliebige
- eigene Programme von Laborant ST jederzeit aufrufen und danach wieder in
- Laborant ST zurückkehren.
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- Schwedische Vollübersetzung
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- Stand: Laborant ST/TT Plus 1.18d
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- Dank des unermüdlichen Einsatzes meines Freudes Tasso Miliotis, einem
- schwedischen Chemiestudenten, ist auch eine schwedische Version ent-
- standen.
-
- Im September 1989 besuchte ich Schweden. Ich danke, neben Tasso,
- insbesondere Anniqa Andersson und der chemischen Fakultät der tech-
- nischen Hochschule in Kristianstad für Ihre Gastfreundschaft.
-
- Am 1. März 1990 wurde die schwedische Vollübersetzung abgeschlossen.
- Jeder, der Interesse hat, kann sie bei Tasso oder mir gegen Porto-
- erstattung und Leerdiskette beziehen.
-
- Tasso Miliotis, Möllegatan 1, S-28063 Sibbhult, Schweden
-
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- Laborant for other languages / Laborant-Übersetzungen
-
- Ich suche weitere Übersetzungen / I search translations for :
-
- 1. Spanisch / Spanish
- 2. Französisch / French
- 3. Holländisch / Dutch
- 4. Italienisch / Italian
- 5. Andere scandinavische Sprachen / other scandinavian languages
- 6. Portugiesisch / Portugese
- 7. Griechisch / Greek
- usw. / etc.
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- INSTALLATION (ab Laborant ST Plus 1.15)
-
- Um Laborant ST/TT Plus optimal an die jeweiligen Disketten- bzw. Hard-
- disc-Konfigurationen anpassen zu können, wurde die Datei LABORANT.INF
- eingeführt.
-
- LABORANT.INF legt die Zugriffspfade für die verschiedenen Dateiklassen
- fest. LABORANT.INF kann jedem Texteditor beliebig angepaßt werden.
-
- !! Wichtig : LABORANT.PRG
- LABORANT.DAT
- LABORANT.INF
-
- müssen nur in einem Ordner mit dem Namen LABORANT liegen
- bzw. wie in der Grundeinstellung außerhalb aller Ordner!
-
-
- Grundeinstellung von LABORANT.INF
-
- Falls Sie nichts an den Zugriffspfaden von Laborant ST/TT Plus ändern
- wollen, brauchen Sie sich nicht um die weitere Installation kümmern. (Zur
- Warnung sei gesagt, viele PD-Anbieter packen Laborant ST/TT Plus einfach
- in einen Ordner ohne sich um die Installation zu kümmern. Wenn sich Labo-
- rant ST/TT Plus in einem Ordner befindet, so ist in 99% aller Fälle die
- Installation nicht korrekt durchgeführt worden !)
-
- Folgende Grundeinstellungen sind möglich :
-
- Außerhalb aller Ordner :
- LABORANT.PRG
- LABORANT.DAT
- LABORANT.INF
-
- oder im Ordner LABORANT zusammen :
- LABORANT.PRG
- LABORANT.DAT
- LABORANT.INF
-
- Die LABORANT.INF legt die Zugriffspfade für insgesamt 8 Datei-Typen fest :
-
- 1. Pfad für Messwertdateien von Typ .MSW
- 2. Pfad für VIP-Dateien von Typ .VIP
- 3. Pfad für Plotter.GFA-Dateien von Typ .PLT
- 4. Pfad für Gleichungen von Typ .EQU
- 5. Pfad für Formelmacros von Typ .FOR
- 6. Pfad für Data-Interchange-D. von Typ .DIF
- 7. Pfad für ASCII-Dateien von Typ .TXT
- 8. Pfad für Thermo-Datenbank von Typ .THC
- 9. Endezeichen #
-
- Grundaufbau der Datei LABORANT.INF
-
- Viele Benutzer besitzen eine Harddisc und möchten einen Ordner LABORANT
- anlegen (Wichtig der Ordner muß LABORANT heißen !). Man kopiert dazu
- die gesamte Laborant ST/TT Plus-Diskette in diesen Harddisc-Ordner.
-
- \LABORANT\MESSWERT\*.MSW
- \LABORANT\SPREAD\*.VIP
- \LABORANT\PLOTTER\*.PLT
- \LABORANT\FORMELN\*.EQU
- \LABORANT\FORMELN\*.FOR
- \LABORANT\SPREAD\*.DIF
- \LABORANT\TEXTE\*.TXT
- \LABORANT\THERMOC\.THC
- #
-
- Das bedeutet z.B. daß die Meßwertdateien in einem Ordner namens MESSWERT
- gesucht bzw. abgelegt werden usw.
-
- Arbeiten mit 2 Floppies
-
- Viele Anwender benutzen zwei Laufwerke. Die Laborant ST Plus-Version liegt
- z.B. in Laufwerk A, während alle Ordner mit den Meßwerten in Laufwerk B
- liegen.
-
- Hierzu dient die Datei TWODRIVE.INF :
-
- B:\MESSWERT\*.MSW
- B:\SPREAD\*.VIP
- B:\PLOTTER\*.PLT
- B:\FORMELN\*.EQU
- B:\FORMELN\*.FOR
- B:\SPREAD\*.DIF
- B:\TEXTE\*.TXT
- B:\THERMOC\*.THC
- #
-
- Man beachte, daß für den Laufwerkswechsel auch die Laufwerksbezeichnung
- z.B. B: mit in die LABORANT.INF gehört !
-
- Möchte man mit 2 Laufwerken arbeiten, muß die alte LABORANT.INF gelöscht
- und die Datei TWODRIVE.INF in LABORANT.INF umbenannt werden. Die ent-
- sprechenden Ordner müssen auch auf der Datendiskette B angelegt bzw.
- draufkopiert werden.
-
- Warnung: Wer dies vergißt oder Ordnernamen angibt, die nicht
- der LABORANT.INF entsprechen, produziert Chaos^3 !
-
- Anmerkungen für eigene Pfade
-
- 1. Eigene LABORANT.INF mit Texteditor (z.B. Edison) entwerfen
- 2. LABORANT.INF-Format einhalten (8 Pfade und # am Ende)
- 3. Regeln für GEM-Pfadnamen einhalten
- 4. Vor Programmstart müssen alle Ordner angelegt sein !
- 5. LABORANT.PRG, LABORANT.DAT, LABORANT.INF entweder außerhalb aller
- Ordner oder in einem Ordner namens LABORANT
- 6. Laufwerkswechsel mit Laufwerkskennung z.B. C: vor Pfad angeben
- 7. Ist das 1. Zeichen ein Backslash \, so wird grundsätzlich auf das
- Startlaufwerk von Laborant ST/TT Plus zurückgegriffen.
-
- Anmerkung: Ab Version ST/TT Plus 1.20 merkt sich das Programm evtl.
- Pfadwechsel.
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-
- Bedienung
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- Laborant ST/TT Plus ist ein menügesteuertes Programm, d.h. ein Großteil
- der Funktionen kann bequem mit der Maus abgewickelt werden. Allerdings
- können Menüs auch per Funktionstasten oder Sondertasten schnell angewählt
- werden.
-
-
- Strukturelle Übersicht der Menüs
-
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- Es folgt eine Kurzübersicht der Menüstruktur, sie zeigt die Grobgliederung
- von Laborant ST/TT Plus.
-
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- ATARI-Menütitel
- Laborant ST/TT Plus-Info
-
- DATEI-Menütitel
- Lade Meßwerte
- Speichern Meßwerte
- Speichern für MS-DOS-Programme
- Diskettenoperationen
- Lade Gleichung
- Speicher Gleichung
- Program designed by ...
- QUIT
-
- GLEICHUNG-Menütitel
- Molmasse berechnen
- Mengen aus Formel berechnen
- Molmasse/Menge/Prozent
- Mengen in Gleichung
- Definiere Gleichung / Formelmacro
- Formel puffern
- Titration
- Empirische Fehler
- Lineares Gleichungssystem
-
- UMRECHNUNGEN 1-Menütitel
- Menge in Mol
- Mol in Menge
- Mischungskreuz
- Maßlösung aus Urtiter herstellen
- Chemische Lösungen 1
- Chemische Lösungen 2
- Chemische Lösungen 3
- Mol Gas -> Gasvolumen
- Gasvolumen -> mol Gas
-
- MESS-Menütitel
- Eingabe der Meßwerte
- Bearbeitung der Meßwerte
- Fehlerrechnung
- Lineare Regression
- Lineare Regression berechnen
- Lagrange Interpolation
- Numerische Integration
-
- SPEZIAL 1-Menütitel
- Einheiten umrechnen
- Elektrochemische Potentiale
- Dichte anorganischer Lösungsmittel
- Dichte organischer Lösungsmittel
- Dichte mit Pyknometer
- Wichtige Spektrallinien
- Kryoskopische Konstanten
- Gefrierpunkterniedrigung
- pH-Wert Berechnungen
-
- SPEZIAL 2-Menütitel
- Formel Identifier
- Formel Exerciser
- PSE-/Ionen-Info
- Naturkonstanten
- Hilfstexte
- Benutzer-Programm
-
- SPLINE/STATISTIK-Menütitel
- Newton Interpolynom
- Polynom Interpolation
- Exp.-/Log. Interpolation
- Spline-Interpolation
- Statistische Tests
- Einfache Varianzanalyse
- Korrelationskoeffizient
- Statistik-Info
-
- THERMOCHEMIE-Menütitel
- Datenbank laden
- Datenbanksuche
- Datenbank ansehen
- Gleichgewichtskonstante
- Gibbs Funktion
- Entropieänderung
- Reaktionsenthalpie
- Chemische Thermodynamik 1
- Chemische Thermodynamik 2
- Reaktionsauswertung
- Chemisches Gleichgewicht
-
- **************************************************************************
- Erklärung der einzelnen Menüpunkte
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-
- Titel ATARI-Zeichen:
-
- Menü Laborant ST/TT Plus :
-
- Dies ist eine Informationsbox, die erklärt in welcher Programmiersprache
- Laborant ST/TT Plus geschrieben wurde, aus wieviel Zeilen Quelltext das
- Programm besteht sowie das aktuelle Entwicklungsdatum enthält.
-
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- **************************************************************************
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- Titel DATEI :
-
- Menü Lade Meßwerte
-
- Mit dieser Option kann man gespeicherte Meßwerte laden und mit den Funk-
- tionen des Menüs Mess auswerten. Meßwertdateien tragen die Datei-Exten-
- sion .MSW.
-
- 2 Beispiel-Dateien : BEISPIEL.MSW und LINEARRG.MSW sind mit auf der
- Diskette
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Speichern Meßwerte
-
- Hier erscheint eine Auswahlbox, die diverse Dateiformate zuläßt.
-
- 1. Standard-Format Extension: .MSW
- 2. Lineare Regression Extension: .MSW
- 3. DIF-Format Extension: .DIF
- 4. VIP-Format Extension: .VIP
- 5. ASCII-Format Extension: .TXT
- 6. Plotter.GFA Extension: .PLT
- 7. Curfit 3.0-Format Extension: .DAT
- 8. SCIGRAPH-Format Extension: .SGX
- 9. LDW-POWER-CALC Extension: .LDP
-
- Speichern im Standard-Format :
-
- Mit dieser Option können Sie Ihre eingegebenen Meßwerte abspeichern.
- Beachten Sie, daß die Meßwert-Dateien mit .MSW enden.
-
- Wer mit ST-PASCAL Plus arbeitet, kann diese Meßwertdateien für eigene
- Zwecke auslesen. Sie haben folgendes Format :
-
- 1. Dateityp : FILE OF REAL
- 1. Eintrag = Anzahl Meßwerte
- 2. Eintrag = 1. X-Wert
- 3. Eintrag = 1. Y-Wert
- usw.
-
- Bei eindimensionalen Feldern werden alle Y-Werte als 0 mitabge
- speichert.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Lineare Regression speichern :
-
- Ordnet Ihren X-Werten, die ausgeglichenen Y-Werte zu und speichert
- diese auf dem Laufwerk ab. Meßwertdateien bitte immer mit .MSW
- enden lassen. Die originalen Y-Werte bleiben erhalten.
-
- Falls Sie ein DIF-Format erzeugen möchten, müssen Sie erst mit
- 'Lin. Regression' abspeichern, dann 'Meßwerte laden' und diese
- dann mit 'Speichern DIF-Format' für Programme, wie Logistix ST
- aufbereiten.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Speichern DIF-Format :
-
- Das DIF-Format (Data Interchange Format) erlaubt den Austausch von
- Meßwerten mit anderen Programmen.
-
- Diese Programme sind z.B. Logistix ST, dbMan 5.2, Kuma-Spread4,
- Lotus 1-2-3 uvm.
-
- Laborant ST/TT Plus verfügt selber über keine Routinen zur Darstel-
- lung von Meßwerten. Dies ist nicht unbedingt ein Nachteil. Laborant
- ST/TT Plus geht hier neue Wege. Mit DIF-Format können nun z.B.
- Tabellenkalkulationsprogramme wie LOGISTIX ST die Meßwerte lesen.
- Besonders Logistix ST hat excellente Graphikmöglichkeiten für Plotter
- und Drucker, um die Ergebnisse zu präsentieren.
-
- Grundsätzlich werden die Daten im Spaltenformat übergeben:
-
- In Spalte A stehen die X-Werte und in Spalte B die Y-Werte. Beachte,
- auch bei 1-dim. Feldern werden die Y-Werte (als 0) mit übertragen; man
- läßt sie dann bei der Auswertung einfach außer acht.
-
- DIF-Dateien haben immer die Endung .DIF !
-
- Eine Beispieldatei BEISPIEL.DIF ist mit auf der Diskette.
-
- In Version 1.20 wurde die DIF-Routine weiter optimiert, besonders
- auf Diskettenspeicherbedarf und Logistix ST-Anpassung.
-
- DIF-Dateien können grundsätzlich auch von IBM-kompatiblen Rechnern mit
- Programmen wie Logistix 1.2 oder LOTUS 1-2-3 gelesen werden. Wenn man
- noch nicht das TOS 1.4-Betriebssystem oder höher besitzt, sollte man
- wie folgt vorgehen:
-
- 1. Diskette auf IBM-PC mit FORMAT A: formatieren oder mit PC-Ditto
- (IBM-Emulator), PC-Speed und FORMAT A:
- FORMAT.COM ist ein eigenständiges Programm beim PC, eigentlich auf
- jeder MS-DOS-Betriebssystem-Diskette
-
- 2. Laborant ST/TT Plus und entsprechenden Meßwerten in Betrieb setzen
-
- 3. Diskette 3 1/2-Zoll- oder 5 1/4 Zoll (bei externem ST-Laufwerk)
- einfach ins ST-Laufwerk einlegen. Daten mit 'Speichern im DIF-For-
- mat' auf Diskette abspeichern.
-
- 4. Nun sollte z.B. Logistix PC diese Diskette problemlos lesen
- können.
-
- Datei in Logistix einladen :
-
- Folgende Tasten drücken :
-
- 1. / * bedeutet Befehl anrufen
- 2. L * laden
- 3. D * DIF-Format
- 4. BEISPIEL.DIF * BEISPIEL.DIF einladen
-
- Sollten Sie Besitzer des neuen TOS 1.4 oder höher sein (wenn nicht,
- schnellstens ROM's besorgen (198 DM)), benutzen Sie einfach die ST-
- Formatierroutine (einseitig). Sie wurde dem PC-Format angeglichen. Nun
- können Sie problemlos Ihre ST-Datendiskette in einen PC einlegen und
- dort Ihre Daten graphisch aufarbeiten.
-
- Wer allerdings die Möglichkeit hat, sich das neue TOS 1.4 mittels
- eines EPROM-Brenners brennen zu lassen, kommt mit 50 - 90 DM davon.
- (1040 STE, MEGA STE, STACY und TT formatieren bereits im MS-DOS-
- Format)
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Speichern im VIP-Format (Tabellenkalkulation)
-
- Dieser Menüpunkt speichert die Meßwerte im VIP-Professionell-Format
- ab. Damit können Meßwerte mit VIP bearbeitet bzw. Meßwertdiagramme von
- VIP erzeugt werden. VIP-Dateien haben die Extension .VIP. Beim VIP-
- Format handelt es sich um ein komma-getrenntes Format, das viele Pro-
- gramme einlesen können (einfach probieren).
-
- Vorbereitungen zum Laden in VIP Professional Version 1.4 (deutsche
- Version):
-
- 1.) 4 Nachkommastellen einstellen :
- mit Menü Tab, Global, Fest : Hier 4 eingeben, Return
-
- 2.) Spaltenbreite auf 14 setzen
- mit Menü Tab, Global, Spaltenbreite : Hier 14 eingeben, Return
-
- 3.) Laden der Meßwertdatei in VIP
-
- mit Menü File, Import, Select,
- Dateiname eingeben : BEISPIEL.VIP, Return
-
- Meßwerte in die Datenbank dBMan/dBase übernehmen
-
- Vorbereitungen :
-
- Es muß eine Datei mit folgender Struktur existieren :
-
- Anlegen mit CREATE DBMAN.DBF
- X_Wert Numerisch 12.4
- Y_Wert Numerisch 12.4
-
- USE DBMAN.DBF
- APPEND DELIMITED FROM BEISPIEL.VIP
-
-
- Anmerkung : Das kommagetrennte VIP-Format von Laborant ST Plus eignet
- sich besonders für selbstentwickelte Fremdprogramme, um
- Daten von Laborant ST/TT Plus zu übernehmen.
-
- ----------------------------------------------------------------------
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- Speichern im ASCII-Format (Texteditor)
-
- Ab der Version 1.20 kann Laborant ST auch Meßwertausgaben für Textver-
- arbeitungsprogramme erzeugen, d.h. man kann nun Meßwerte problemlos in
- eigene Dokumentationen übernehmen.
-
- Texte liegen im ASCII-Format vor und Dateien haben die Endung .TXT.
-
- Laborant ST/TT Plus kann 2 Formate erzeugen :
-
- 1. Tempus-Format : Text kann von Tempus problemlos eingelesen werden
-
- 2. Datei mit Extra-CR : Das Format gleicht dem Tempus-Format, nur
- wird hier hinter jeder Textzeile ein zusätzliches Carriage-Return
- angehängt, manche Textprogramme verlangen dies.
-
- X und Y-Werte werden spaltenweise ausgegeben.
- Nun sollte es möglich sein, sich problemlos die Meßwerte in eigene
- Texte einzubinden ('mergen').
-
- - Protokollüberschrift eingeben
- - Bezeichnung der X-Werte eingeben
- - Anzahl der Nachkommastellen der X-Werte eingeben
- - Bezeichnung der Y-Werte eingeben
- - Anzahl der Nachkommastellen der Y-Werte eingeben
-
- Anmerkung: TEMPUS 2.10 (Texteditor der Firma CCD-Beyelstein)
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Speichern für PLOTTER.GFA
-
- PLOTTER.GFA ist ein sehr gut gemachtes Graphik-Programm zur Ausgabe
- von Meßwerten. Für viele ST-User sind Tabellenkalkulationen, wie VIP
- Professional oder Logistix ST zu teuer. PLOTTER.GFA ist ein Public-
- Domain-Programm, das diese Probleme excellent löst.
-
- Laborant ST/TT Plus kann für dieses Programm Meßwert-Dateien erstel-
- len. Die Dateien haben die Endung .PLT.
-
- - 1. Eingabe der Bezeichnung der Messung (Überschrift)
- - 2. Eingabe der X-Achsen-Beschriftung
- - 3. Eingabe der Y-Achsen-Beschriftung
- - 4. Dateinamen angeben
-
- Laborant ST/TT Plus übergibt Meßwerte in voller Genauigkeit mit der
- PLOTTER.GFA-Einstellung: 3 Vorkommastellen, 2 Nachkommastellen. Die
- Genauigkeit kann aber von Plotter.GFA jederzeit erhöht werden.
-
- Außerdem können mit PLOTTER.GFA diverse graph. Darstellungen und Be-
- schriftungen jeder Zeit ergänzt werden.
-
- Da von PLOTTER.GFA mehrere Versionen existieren, sollte man sich die
- aktuelle Version direkt beim Autor bestellen (Laborant ST/TT Plus
- arbeitet problemlos mit den Versionen 1.6, 2.01 und 2.4 zusammen).
-
- Adresse des Autors :
-
- Dr. Rainer Paape
- Paschenburgstr.67
- D-2800 Bremen 1
- West-Germany
- Tel. 0421/443381
-
- Wer die excellenten Graphen von Plotter.GFA weiter verarbeiten möchte,
- kann sich die Bilder mit dem SIGNUM-Accessory SCRCOP.ACC in das TOP-
- Programm für die wissenschaftliche Textverarbeitung SIGNUM 2 überneh-
- men. SCRCOP-Bilder können mittels des Zeichenprogramms STAD geladen,
- bearbeitet und z.B. als Screenformat für das DTP-Programm Calamus ge-
- speichert werden.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Speichern für Curfit 3.0
-
- Curfit 3.0 ist ein weiterer excellenter Meßwertplotter. Laborant ST/TT
- Plus kann für X/Y-Meßwertpaare ein Curfit 3.0 kompatibles Dateiformat
- erzeugen. Die Dateien haben die Endnung .DAT und werden unter dem
- selben Dateipfad wie Plotter.GFA-Dateien abgespeichert. Die PD-Pro-
- gramme PLOTTER.GFA und Curfit 3.0 haben beide ihre spezifischen
- Stärken, am besten man besitzt beide.
-
- Curfit 3.0 erhält man beim ATARI PD-Journal unter der Public-Domain-
- Disk-Nr. J21 bzw. S317, unter dieser Bezeichnung aber auch fast in
- jedem anderen PD-Service.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Speichern für SCIGRAPH
-
- SCIGRAPH ist eines der leistungsfähigsten Präsentationsprogramme für
- den ATARI ST/TT (sehr empfehlenswert).
-
- - Laden über Titel Datei und den Menüpunkt Importieren Datei in
- SCIGRAPH einlesen (Datei-Extension .SGX).
-
- SCIGRAPH-Dateien werden im gleichen Ordner wie VIP-Dateien ge-
- speichert (Standardeinstellung : Ordner SPREAD).
-
- Speichern für LDW-POWER CALC
-
- LDW-POWER-CALC ist ein komfortables Tabellenkalkulations-Programm.
-
- - Laden über Titel Transfer und den Menüpunkt FREMD in LDW-POWER-CALC
- importieren (Datei-Extension .LDP).
-
- LDW-POWER-CALC-Dateien werden im gleichen Ordner wie VIP-Dateien ge-
- speichert (Standardeinstellung : Ordner SPREAD).
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- **************************************************************************
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- Menü Speichern für MS-DOS Programme
-
- In der MS-DOS-Welt existieren eine ganze Reihe excellenter Graphik-
- programme. Laborant ST/TT Plus kann für eine ganze Reihe von Programmen
- Meßwertdateien erzeugen. Die Formate sind teilweise so universell, daß
- auch nicht ausgeführte Programme diese Dateiformate lesen können !
-
- Damit IBM-kompatible Computer überhaupt ATARI ST-Disketten lesen können,
- müssen folgende Bedingungen eingehalten werden :
-
- - Besitzer von TOS 1.4 oder höher brauchen sich um nichts kümmern
- (MS-DOS kompatible Formatierung)
-
- - Besitzer vom alten TOS oder Blitter.TOS dürfen nur Disketten
- verwenden, die auf einem IBM-kompatiblen Computer oder mit
- PC/AT-Speed/PC-Ditto formatiert wurden.
-
- Die Dateien werden gemäß der LABORANT.INF auf dem gleichen Pfad
- wie VIP-Dateien gespeichert (in der Standardeinstellung im Ordner
- SPREAD).
-
- 1. Speichern für dBASE IV/III+
-
- Um in dBASE Daten überhaupt laden zu können, muß zuerst von dBASE
- eine entsprechende Datei erzeugt werden, dies geschieht mittels :
-
- CREATE TEST.DBF
-
- Diese Datei enthält folgende Definition :
-
- XWERT Numerisch 14.6
- YWERT Numerisch 14.6
-
- Laborant ST Plus selbst erzeugt für dBASE Dateien vom Typ Delimited
- mit der Endung .DEL
-
- Laden einer Delimited-Datei in dBASE :
-
- USE TEST.DBF
- APPEND FROM TEST.DEL DELITIMED
-
- 2. Speichern für Microsoft EXCEL
-
- EXCEL benötigt ein spezielles ASCII-Format zum Laden. Laborant ST/TT
- Plus erzeugt dafür ein Dateiformat mit der Endung .ASC.
-
- Laden von MS-EXCEL :
-
- Menü DATEI, Datei laden
- Dateinamen von *.XL* in *.ASC verändern
- Datei aussuchen und laden
-
- 3. Speichern für Microsoft CHART 3.0
-
- Die von Laborant ST/TT Plus erzeugte Datei ist vom Typ DELIMITED .DEL.
-
- Laden von Microsoft CHART :
-
- XTERN TEXT DBASE
- Dateiname eingeben und eingeben,ob CHART-Datei mit dBASE gekoppelt wird
- Eintragen in Befehlsfeld "Textanführungszeichen" : "
- Eintragen in Befehlsfeld "Abgrenzugszeichen " : ,
- Eintragen in Befehlsfeld "Zu übernehmende Zeilen " : 0;n
- (n bedeutet Anzahl der Meßwertpaare !)
- Eintragen in Befehlsfeld "Zu übernehmende Spalten" : 1;2
-
- 4. Speichern für Microsoft Multiplan 3.0
-
- Die von Laborant ST/TT Plus erzeugte Datei ist von Typ DELIMITED .DEL.
-
- Laden in MS-Multiplan :
-
- ÜBERTRAGEN OPTIONEN anwählen
- ASCII-Option auswählen
- ÜBERTRAGEN LADEN, Dateiname eingeben (z.B. TEST.DEL)
- Eintragen in Befehlsfeld "Zahlen : " : JA
- Eintragen in Befehlsfeld "Abfragen : " : JA
- Eintragen in Befehlsfeld "Abgrenzungen : " : ,
- mit RETURN bestätigen
-
- 5. Speichern für LOTUS 1-2-3
-
- Die von Laborant ST/TT Plus erzeugte Datei ist von Typ DELIMITED .DEL.
-
- Laden in LOTUS 1-2-3 :
-
- TRANSFER FREMD
- Option ZAHLEN aktivieren
- Dateinamen eingeben (z.B. TEST.DEL)
-
- 6. Speichern für LOTUS Freelance
-
- Für das Graphik-Programm Lotus Freelance erzeugt Laborant ST/TT Plus
- ein SYLK-Format mit der Endung .SYL.
-
- SYLK = Microsoft-Symbolic-Link-Format
-
- Laden in LOTUS Freelance :
-
- GRAFIK IMPORTIEREN
- Dateityp : SYLK
- Dateiname eingeben (TEST.SYL)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Diskettenoperationen
-
- 1. Datei umbenennen
-
- Datei durch Anklicken aussuchen
- Neuen Dateinamen entsprechend den GEM-Konventionen mit Pfad eingeben
- (eingespiegelt wird alter Pfad mit Namen (Wichtig Pfad muß identisch
- bleiben)).
-
- Nützlich ist diese Funktion z.B. für die statistischen Funktionen
- von Laborant ST/TT Plus (Datei-Endungen von .MS0 bis .MS9), wenn man
- sich mal vertippt hat.
-
- 2. Datei löschen
-
- Datei durch Anklicken löschen
-
- 3. Speicherplatz auf Diskette feststellen
-
- Angeben, ob auf Laufwerk A oder B der Speicherplatz bestimmt werden
- soll.
-
- 4. Lade neue Laborant.INF
-
- In manchen Fällen möchte man während des Programms seine Meßwerte
- in andere Ordner oder auf andere Laufwerke abspeichern. Diese
- Funktion erlaubt es eine andere LABORANT.INF zu laden.
-
- Beispiel: Man benutzt die aktuelle LABORANT.INF, die alle Meßwerte
- in Unterordner des Laborant-Ordners legt. Man möchte aber
- nun eine Sicherheitskopie auf Laufwerk B machen. So kann
- man z.B. die Datei TWODRIVE.INF laden und die Dateien
- auf dieses Laufwerk umleiten.
-
- Somit hat man die Möglichkeit beliebig viele .INF-Dateien zu benutzen,
- die vorher natürlich mit einem Texteditor erzeugt worden sind.
-
- Warnung : Wer die DESKTOP.INF lädt, fährt 100%ig beim Speichern zur
- 'Hölle'.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Lade Gleichung
-
- In vielen Labors gibt es eine Reihe von Standardgleichungen, die immer
- wieder vorkommen. Diese Gleichungen kann man als Datei ablegen. Jede
- Gleichung ist eine eigene Datei, man sollte sich also nur die wichtigsten
- Gleichungen auf Diskette/Festplatte ablegen, um die Übersicht zu behalten.
- Die geladenen Gleichungen werden solange wieder eingespiegelt bis man
- sie mit dem Menü Definiere Gleichung mit ESC löscht.
-
- Gleichungs-Dateien haben immer die Endung .EQU
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Speicher Gleichung
-
- Hier können eigene Gleichungen abgespeichert werden. Sie müssen allerdings
- vorher mit Definiere Gleichung definiert worden sein, sonst weigert sich
- das Programm eine Gleichungs-Datei anzulegen.
-
- Gleichungs-Dateien haben immer die Endung .EQU
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
- Menü Program designed by
-
- Info, welcher Stratege dieses Programm verbrochen hat.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü QUIT
-
- Dieses Menü dient zum Verlassen des Programms.
-
- Beim alten ROM-TOS 6.2.86 tritt manchmal ein Systemhänger bei QUIT auf,
- dies muß ein TOS-Fehler sein. Trotz aller Bemühungen ist dieser Fehler
- bisher nicht zu tilgen (da QUIT, die unwichtigste Routine in Laborant
- ST ist, sei mir das verziehen). Diese Fehler treten nicht beim Blitter-
- TOS und TOS 1.4 auf (Also schnellstens neue TOS 1.4-ROM's besorgen).
-
- QUIT kann auch übers Fenster ausgelöst werden, einfach links oben den
- Fenster-Closer anklicken.
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel GLEICHUNG :
-
- Menü Molmasse :
-
- Hier kann die Molmasse jeder Formel bestimmt werden, Tabellenwerke werden
- somit überflüssiger. Welche Formeltypen erlaubt sind, steht im Menü Infor-
- mationen unter Formel-Struktur.
-
- Einfach entsprechende Formel eingeben z.B. : Na2CO3 und in Echtzeit wird
- die Molmasse ausgegeben.
-
- ! Man beachte, die aktuelle Molmassenroutine läßt nur eine Klammer zu.
- Klammern am Anfang dürfen bisher nur Ammoniumverbindungen besitzen !
- (s. Formel-Struktur und Formel-Macros)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü : Mengen-Berechnung
-
- Mit diesen Menü kann man jede Formel in seine Elementanteile zerlegen,
- d.h. man gibt die Formel, die Menge der Substanz und die Reinheit ein.
- Daraus berechnet diese Funktion die Mengen- bzw. Molanteile der einzelnen
- Elemente.
-
- Beispiel: CaSO4 1000g Reinheit:99%
-
- Ca = 291.45 g
- S = 233.16 g
- O = 465.38 g
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Molmasse/Menge/Prozent
-
- Neben der Menge gibt diese Funktion auch die einzelnen Elementanteile in
- Prozent aus.
-
- Beispiel: s. Mengenberechnung
-
- CaSO4
-
- Ca = 29.44 %
- S = 23.55 %
- O = 47.01 %
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Mengen in Gleichungen
-
- Diese Funktion ist sehr interessant, mit ihr kann man Reaktionen sehr gut
- auswerten.
-
- Neu an dieser Funktion ist der Begriff 'Der wesentlichen Gleichung' :
-
- In sehr vielen Fällen braucht man nicht die ganze Reaktionsgleichung,
- sondern nur Teile. Diese Funktion prüft nicht, ob die Gleichung oder
- eine Formel vollständig ist. Sie möchte, daß man sich auf das Wesent-
- liche konzentriert.
-
- Beispiele : Gravimetrie SO4-Bestimmung
-
- Gleichungsfragment : 1. BaSO4 = Ba + SO4 oder
- 2. BaSO4 = SO4
-
- Man gibt die Menge an Bariumsulfat an und erhält den Sulfat-Anteil. Wer
- auch den Ba-Gehalt haben möchte, kann ja die 1.Gleichung eingeben. Sicher-
- lich ist die wesentliche Gleichung eigentlich Frevel (Gleichungen sind ja
- auf beiden Seiten gleich), aber trotzdem ist diese Form enorm effektiv.
-
- Weitere Beispiele :
-
- Na2CO3 = CO2
- Na2CO3 + H2SO4 = SO4 + H2O + CO2
-
- Natürlich kann man auch vollständige Gleichungen eingeben, wenn's sein muß
- z.B. :
-
- As2S3 + 14NaNO3 + 6Na2CO3 = 2Na3AsO4 + 3Na2SO4 + 14NaNO2 + 6CO2
-
- Man wählt nun eine der Verbindungen aus, die man gemessen hat, und schon
- kennt man alle anderen Mengenanteile.
-
- Beispiel :
-
- Aber vielleicht interessiert einen nur der Arsenatanteil und man kennt
- die Menge an Na3AsO4
-
- Gleichungs-Eingabe : Na3AsO4 = AsO4 (Einfach, nicht wahr)
- Nummer der bekannten Verbindung : 1
- Menge : 500
- Reinheit : 100
-
- Ergebnis:
-
- 500 mg/g Na3AsO4 enthalten 333.55 mg/g AsO4
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Definiere Gleichung / Formelmacros
-
-
- Auswahldialog :
-
- 1. Definiere Gleichung
- 2. Definieren/Zeigen von Formelmacros
- 3. Laden von Formelmacros
- 4. Speichern von Formelmacros
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- 1. Definiere Gleichung
-
- Dieser Menüpunkt ist einer der Nützlichsten. Normalerweise müßte man
- jede Gleichung neu eingeben, wenn man eine Mengenbestimmung durch-
- führt. Da aber im Labor immer mehrere Analysen gleichzeitig laufen,
- geht einem das dauernde Eintippen der selben Gleichung 'verdammt auf
- den Keks'. Mit Definiere Gleichung ist es nun möglich eine Gleichung
- festzulegen. Sie wird dann automatisch bei jeder Gleichungsmengen-
- Berechnung eingespiegelt. Möchte man die Gleichung wieder loswerden,
- ruft man Definiere Gleichung auf und drückt nacheinander ESC und
- RETURN.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- 2. Definiere Formel (Formel-Macros)
-
- Mit den Formel-Macros steigt die Leistungsfähigkeit von Laborant ST/TT
- Plus stark an. Bisher mußte man jede Formel für Molmassen-, Mengen-
- oder Lösungsberechnungen immer vollständig eingeben. Dies gehört ab
- sofort der Vergangenheit an.
-
- Man kann biszu 10 Formelmacros benutzen. Sie heißen Za, Zb bis Zj.
-
- Die Formelmacros sind besonders im Bereich der organischen Chemie
- sehr nützlich. Man kann sie für komplexe organische Formeln oder
- Radikale benutzen.
-
- Beispiel 1: Aromatische Verbindungen : Phenyl-Radikal C6H5 sei Zc
-
- - Phenol würde jetzt bei der Berechnung als ZcOH geschrieben
- - Diphenylamin als ZcNHZc oder Zc2NH
-
- Beispiel 2: Octadecadien-(9.12.15)-säure (Linolensäure)
-
- Formel: CH3-(CH2)4-CH=CH-CH2-CH=CH-(CH2)7-COOH
-
- Folgende Macros: Za = CH2
- Zb = CHCH (für CH=CH)
-
- Neue Formel : CH3Za4ZbZaZbZa7COOH
-
- Hinter einem Macro kann also eine beliebige komplexe Formel stehen.
-
- Da die jetzige Laborant Version nur eine Klammer pro Formel verarbei-
- tet, kann mittels Formelmacros jeder noch so komplexe Klammerausdruck
- zusammengefaßt werden (s. Beispiel 2). So kann man jede beliebige
- Klammer eliminieren.
-
- Definition von Formelmacros :
-
- Die Eingabe der Formelmacros erfolgt in einer Eingabemaske. Die erste
- Spalte dient zur eigenen Information, d.h. in ihr kann man entweder
- die Bezeichnung oder die Formel der Substanz angeben. Dies spielt
- für die Auswertung keine Rolle.
-
- In der 2. Spalte muß die entsprechende Molmasse für die Substanz
- eingeben werden. Sie wird dann später in den Berechnungen verwendet.
-
- Beispiel: Za = Anthranilsäure Molmasse = 472.85
-
- Im Eingabefeld wird mit den Tasten Cursor hoch und Cursor tief
- gewandert ! Mit der ESC-Taste können alte Eingaben zeilenweise
- gelöscht werden.
-
- Mit RETURN werden dann automatisch alle eingegebenen Formelmacros
- definiert und können dann in Berechnungen verwendet werden.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- 3. Laden von Formelmacros
-
- Formelmacro-Datei mit max. 10 Macros von Diskette laden.
- Formelmacro-Dateien haben die Endung .FOR.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- 4. Speichern von Formelmacros
-
- Damit die so mühsam definierten Formelmacros nicht verloren gehen,
- kann man diese abspeichern.
-
- Formelmacro-Dateien haben immer die Endung .FOR
-
- Macros haben sich als nützliche Helfer erwiesen, besonders beim Sparen
- von Tipparbeit. Die Eingabezeile reicht jetzt immer für alle Eingaben aus.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Formeleingabe puffern
-
- In vielen Fällen möchte man nicht jede Formeleingabe neu eingeben. Mit dem
- Menüpunkt kann man die letzte eingebene Formel in andere Menüpunkte über-
- tragen. Diverse Routinen benutzen in der Zwischenzeit diese Art der For-
- melpufferung.
-
- Standardmäßig ist die Pufferung eingeschaltet (Check-Symbol sichtbar).
-
- Mittels des Menüpunktes kann die Pufferung ein oder ausgeschaltet werden.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Titration auswerten
-
- Die Titrationsauswertung spielt im Labor eine sehr große Rolle, deshalb
- wurde sie auch in Laborant ST/TT Plus eingebaut. Diese Routine kann eine
- ganze Menge Rechnerei bei Direkttitrationen sparen.
-
- Merke : Den Titrationsscanner interessiert die Formel des Titrators über-
- haupt nicht ! Wichtig sind nur die Formel des Titranden und das
- Verhältnis zwischen Titrand und Titrator.
-
- Beispiel : Redoxtitration
-
- Oxalat / Oxalsäurebestimmung durch KMnO4
-
- Folgende Schreibweisen sind möglich, hier sehen Sie den Vorteil
- der wesentlichen Gleichung :
-
- 1. 2MnO4 + 5C2O4 + 16H = 2Mn + 10CO2 + 8 H2O
- 2. 2MnO4 + 5C2O4 = 2Mn
- 3. 2MnO4 = 5C2O4 (Oxalat-Best.)
- 4. 2MnO4 = 5H2C2O4 (Oxalsäure-Best.)
- 5. 2X = 5C2O4 (Oxalat-Best. Titrator ist egal)
-
- Sie sehen die Gleichung ist auf ein Minimum zusammen geschrumpft. Wichtig
- ist: das Gleichheitszeichen muß vorhanden sein, der Titrand muß klar als
- Formel definiert sein und die Mengenverhältnisse (hier 2 u. 5) müssen an-
- gegeben werden !
-
- Was hat es für Vorteile, den Titrator überhaupt in seiner Formel nicht zu
- beachten ? Dies spart 1. Tippaufwand und hat unschätzbare Vorteile bei
- Komplextitrationen. Normalerweise prüft der Formelscanner bei der Glei-
- chungsanalyse jede Formel auf Korrektheit, im Fall der Titration wird aber
- die Titratorformel von der Prüfung ausgenommen und nur deren Faktor mit
- übernommen.
-
- Beispiel: Titrator: 2KMnO4 oder 2X sind gleichwertig, nur der Faktor 2
- wird übernommen.
-
- Für den Titrator gilt nur die Einschränkung, er muß aus einem zusammenhän-
- genden Wort bestehen und keine Leer-/Plus oder Gleichheits-Zeichen enthal-
- ten !!
-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- Wichtig: ein Titrand namens EDTA usw. wird immer abgelehnt. Beliebige
- Bezeichnungen/Formeln gelten nur für den Titrator.
-
- ! Titranden-Namen dürfen nur Elementkombinationen enthalten !
-
- Beispiel: Titrand: 5C2O4 ist ein korrekter Titrand
- 5X ist falsch !,
- weil der Formelscanner den Titranden zur Berech-
- nung auswerten muß !
-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
-
- Beispiel : Calciumbestimmung mit Titriplex III und Calconcarbonsäure
- als Indikator
-
- einfach: TitriplexIII = Ca (Titrator muß ein Wort sein !)
- oder T3 = Ca
-
- oder Titration mit EDTA z.B. Mg-Bestimmung
-
- einfach: EDTA = Mg
-
- Easy, oder ?
-
- Anmerkung: Titriplex III ist ein Warenzeichen der Firma Merck, Darmstadt
-
- ##########################################################################
- Titrationen eingeben
-
- 1. Gleichung definieren (s.o.)
-
- 2. Anzahl der Titrationen eingeben (z.B. 3 Titrationen durchgeführt)
-
- 3. Nummer des Titrators angeben (s. Nummer neben Formeln)
-
- 4. Molarität des Titrators in mol/l angeben
-
- 5. Titer (Faktor) der Maßlösung angeben (Standard = 1.0000, d.h.
- die Molarität des Titrators muß nicht korrigiert werden)
- 1 molare NaOH mit Titer 0.987 entspricht 0.987 molarer NaOH)
-
- 6. Nummer des Titranden angeben (s. Nummer neben Formeln)
-
- 7. ml titriertes Volumen eingeben (je nach Versuchsanzahl)
-
- 8. Vorlage (Titrand) in ml oder Gramm eingeben :
-
- 1. ml bedeutet z.B. die Vorlage enthält 20 ml Titrand-Lösung.
- Ausgegeben werden dann die Menge der Substanz in der Vorlage
- und die Stärke der Lösung in mol/l.
-
- 2. Gramm bedeutet z.B. Vorlage wiegt 0.160 g.
- Ausgegeben werden dann die Menge der Substanz in der Vorlage
- und die Gewichtsprozente der Vorlage. Mit dieser Funktion
- kann man die Reinheit titrierter Stoffe bestimmen, d.h. z.B.
- man löst eine gewisse Menge Substanz (diese Menge ist gefragt)
- mit einem Lösungsmittel auf und bekommt den Gewichts-%-Anteil
- ausgegeben.
-
- Außerdem wird noch das arithmetisches Mittel und die Standardabweichung
- bei mehreren Versuchen ausgegeben.
-
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- Beispiel- Titration
-
- Der Faktor einer 0.1m HCl soll mit einer 0.1m NaOH (F= 0.987) festge-
- stellt werden.
-
- 1.) Gleichungseingabe : NaOH + HCl = NaCl + H2O
- oder NaOH = HCl
-
- 2.) Anzahl der durchgeführten Titrationen : 3
-
- 3.) Nummer des Titrators eingeben : 1
-
- 4.) Molarität des Titrators eingeben : 0.1
-
- 5.) Titer (Faktor) des Titrators : 0.987 (standardmäßig 1.0000
- eingespiegelt)
- 6.) Nummer des Titranden : 2
-
- 7.) 1. titriertes Volumen in ml : 14.4
- 2. titriertes Volumen in ml : 14.3
- 3. titriertes Volumen in ml : 14.3
-
- 8.) Vorlage in ml oder Gramm : ml gewählt
-
- 9.) ml der Vorlage (Titrand) : 20
-
- Ergebnis der Titration
-
- Gleichung : NaOH = HCl
-
- Titrator : 0.987M NaOH Vorlage: 20 ml HCl
-
- 1. 52.50 mg und 0.0720 mol/l HCl
- 2. 52.14 mg und 0.0715 mol/l HCl
- 3. 52.14 mg und 0.0715 mol/l HCl
-
- Mittelwert 52.26 mg und 0.0717 mol/l HCl
-
- Std.Abw. 0.21 mg und 0.0003 mol/l HCl
-
-
- " Da saust doch der alte Taschenrechner-Knecht in die Abseite "
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Empirische Formel :
-
- Mit der empirischen Formel kann man die Verhältnisse der Elemente bzw.
- Verbindunganteile einer Verbindung rekonstruieren.
-
- Beispiele : Verbindung enthält 56 mg Natrium und 32.1 mg S. Wie könnte
- die Summenformel lauten ?
-
- möglich ist auch z.B.
- Analyse enthielt : 187.5 mg CaO und 82.5 mg CO2. Wie steht
- es mit den Verhältnissen der beiden Anteile ?
-
- oder ein Eisenoxid wurde gefunden, ist es FeO oder Fe2O3 ?
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Anzahl der Formelfragmente : 3
-
- 1. Formelfragment : C
- 1. Menge bzw. % : 266.2 mg
- 2. Formelfragment : H
- 2. Menge bzw. % : 55.9 mg
- 3. Formelfragment : Cl
- 3. Menge bzw. % : 392.9 mg
-
- Ergebnis : C2H5Cl
-
- Sollten nur die Prozentgehalte der Verbindungen bekannt sein, so können
- Sie diese einfach statt der Mengeneingabe eintippen, dies ändert das Er-
- gebnis nicht.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Lineares Gleichungssystem lösen (nach Gauss-Jordan)
-
- Mit diesem Programm können Sie lineare Gleichungssysteme mit bis zu 9
- Unbekannten lösen. Dazu wird die Koeffizientenmatrix A eingegeben. Das
- Programm gibt dann die Lösung aus, falls das Gleichungssystem eindeutig
- zu lösen ist.
-
- Beispiel : 5x1 + 3x2 = 27
- 2x1 + 6x2 = 30
-
- In Koeffizienten-Schreibweise :
-
- A(1,1)x1 + A(1,2)x2 = B(1)
- A(2,1)x1 + A(2,2)x2 = B(2)
-
- Laborant ST liest die Koeffizienten immer zeilenweise ein, d.h. hier z.B.:
-
- A(1,1), A(1,2), B(1), A(2,1), A(2,2), B(2)
-
- Sie müssen jeweils die entsprechenden Koeffizienten eingeben:
-
- für A(1,1) eine 5,
- für A(1,2) eine 3,
- für B(1) eine 27
- usw.
-
- Lösung (in diesem Beispiel) :
-
- x1 = 3
- x2 = 4
-
- Hat ein lineares Gleichungssystem keine eindeutigen reelen Lösungen, so
- wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Umr1 (Umrechnungen 1)
-
- Um sich einen Überblick zu verschaffen, werden die Umrechnungen kurz an
- einem Beispiel erläutert.
-
- Teilweise tauchen Bezeichnungen wie mol/mmol oder g/mg auf, dies soll Sie
- nicht verwirren. Es zeigt nur an, daß man das Ergebnis entweder als mol
- oder mmol usw. auffassen kann, je nach Eingabeeinheit. Auf jeden Fall
- spart man sich die Einheitenwahl bei jeder Eingabe. Allerdings muß sich
- der Benutzer im Klaren sein, welche Einheit als Endergebnis zu erwarten
- ist. Dies müßte normalerweise problemlos sein.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Menge in Mol umrechnen
-
- Beispiel : Sie haben 700 mg Na2SO4, wieviel mmol sind das ?
-
- Eingabe: Formel : Na2SO4
- Menge : 700
- Ergebnis : 4.928 mmol
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Mol in Menge umrechnen
-
- Beispiel : Sie haben 1.25 mol NaCl, wieviel g NaCl sind das ?
-
- Eingabe: Formel : NaCl
- Anzahl Mole : 1.25
- Ergebnis : 73.05 g
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Mischungskreuz aufstellen
-
- Beispiel : Sie möchten 2500 ml 44% NaCl-Lösung herstellen, haben aber nur
- eine 35% NaCl-Lsg. und eine 60% NaCl-Lsg. zur Verfügung. Wie-
- viel müssen Sie von der 60% und 35%-Lsg zusammenmixen, damit
- Ihre Wunschlösung entsteht ?
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Maßlösung aus Urtiter herstellen
-
- Urtitersubstanzen sind Verbindungen, die sich auch nach längerer Lagerung
- chemisch nicht verändern und somit eine konstante Reinheit aufweisen.
-
- Beispiel: Man möchte 500 ml einer 0.5 mol Na2C2O4-Lösung herstellen
-
- Eingabe: Formel : Na2C2O4
- Molarität : 0.5
- Volumen der Lösung ml : 500
- Ergebnis : 33.5 Na2C2O4 einwiegen
-
- Natürlich kann man mit dieser Funktion jede Lösung mischen, Voraussetzung
- sind die 100% Reinheit der Verbindung. Handelt es sich um eine technisch
- reine Substanz, muß entsprechend mehr eingewogen werden.
-
- z.B NaCl mit 99% Reinheit
-
- 1 Liter 1 molare NaCl-Lösung benötigt 58.4428 g NaCl (100%).
- Wir haben aber nur 99% reines NaCl, daraus folgt :
-
- 58.4428 g
- Einwaage = ----------- = 59.0331 g sind einzuwiegen
- 0.99
-
-
- **************************************************************************
-
- Menü Chemische Lösungen 1
-
- Massenanteil in Volumenkonzentration umrechnen
-
- Welche Volumenkonzentration hat die Lösung Methanol in Wasser mit
- einem (w(CH3OH) = 12%) Massenanteil Methanol ?
-
- Beispieleingabe :
-
- Eingabe : %-Gehalt der Lösung : 12
- Dichte der Lösung g/ml : 1.2
- Dichte der Verbindung : 1.4
- Ergebnis : 10.29%
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Volumenkonzentration in Massenanteil umrechnen
-
- Fragestellung:
-
- Welchem Massenanteil hat eine 12 Vol.% Methanol-Lösung ?
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe: %-Gehalt der Lösung : 12
- Dichte der Lösung g/ml : 1.2
- Dichte der Subtanz g/ml : 1.4
- Ergebnis : 14.00 %
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Massenanteil an gelöstem Stoff
-
- Beispiel : 1200g Natronlauge enthalten 150g NaOH, welchen Massen-
- anteil an NaOH hat die Lösung ?
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe: Masse der Lösung in g : 1200
- Masse gelöster Stoff : 150
- Ergebnis : Massenanteil = 15%
- Masse Lösungmittel = 1050 g
-
- -----------------------------------------------------------------------
-
- Massenanteil an gelöstem Stoff und Lösungsmittel
-
- Beispiel: Wieviel Gramm Na2CO3 und wieviel Gramm Lösungsmittel
- sind in 500g 20% Na2CO3-Lösung enthalten ?
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe: %-Gehalt der Lösung : 20
- Gesamtmasse der Lösung in g : 500
- Ergebnis : 100 g Na2CO3
- 400 g Lösungsmittel
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Berechnen der Masse eines Stoffes bei vorgegebenem Volumen der Lösung
-
- Beispiel: Wieviel Gramm HNO3 sind in 370 ml 8%iger HNO3 enthalten ?
-
- Die Dichte von 8% HNO3 muß bekannt sein.
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe : %-Gehalt der Lösung : 8
- Dichte der Lösung g/ml : 1.0427
- ml der Lösung : 370
- Ergebnis : 30.86 HNO3 g (r.S.)
-
- **************************************************************************
-
- Chemische Lösungen 2
-
- Lösung herstellen mit gefordertem Massenanteil und geforderter Masse
- der Lösung
-
- Fragestellung :
-
- Wieviel Gramm NaCl und wieviel Gramm Wasser werden zur Herstellung
- von 500 g 7.8% NaCl-Lösung benötigt ?
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe: %-Gehalt der Lösung : 7.8
- g herzustellender Lösung : 500
- Ergebnis : 461 g Lösungsmittel
- 39 g NaCl
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Herstellen von Lösungen eines geforderten Massenanteiles der gelösten
- Komponente bei vorgegebenem Volumen der Lösung
-
- Fragestellung :
-
- Es sollen 3000 ml 12%-NaOH herstellt werden. Wieviel g NaOH und
- wieviel g Lösungsmittel braucht man ?
- Wichtig: Ihnen muß die Dichte der Lösung bekannt sein.
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe : %-Gehalt der Lösung : 12
- Dichte der herzustellenden Lösung g/ml : 1.1309
- ml der herzustellenden Lösung : 3000
- Ergebnis : 407.1 g NaOH
- 2985.6 g H2O
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Herstellen von Lösungen einer geforderten Volumenkonzentration der
- gelösten Komponente und gefordertem Volumen der Lösung
-
- Wieviel ml Methanol und wieviel ml Wasser braucht man zum Herstellen
- von 500 ml einer 46 Vol% Methanol-Lösung ?
-
- Dichte von reinem Methanol und Dichte von 46%-Methanol müssen bekannt
- sein.
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe : %-Gehalt der Lösung : 46%
- Dichte der herzustellenden Lösung g/ml : 0.9389
- Dichte der reinen Verbindung g/ml : 0.7968
- Dichte des Lösungsmittels : 1 (H2O)
- ml der herzustellenden Lösung : 500
- Ergebnis : 230 ml Methanol
- 286.7 ml Lösungsm.
-
- **************************************************************************
-
- Chemische Lösungen 3
-
- Herstellen wäßriger Lösungen bei Einwaagen kristallwasserhaltiger Stoffe
-
- Beispiel: Wieviel Gramm Na2CO3*10H2O benötigt man zur Herstellung
- von 750g 5% Na2CO3-Lösung ?
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe: Formel : Na2CO3*10H2O
- %-Gehalt der Lösung : 5
- Ergebnis : 101.24 g Na2CO3*10H2O
- 648.76 g Wasser
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Massenanteil -> Molarität
-
- Beispiel: Wieviel molar ist eine 10% KNO3-Lösung ?
- Dichte der Lösung muß bekannt sein.
-
- Beispieleingabe:
-
- Eingabe : Formel : KNO3
- %-Gehalt der Lösung : 10
- Dichte der Lösung g/ml : 1.0627
- Ergebnis : 1.051 mol
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Molarität -> Massenanteil
-
- Beispiel : Wieviel g NaCl sind in 400 ml 0.6 mol NaCl-Lösung ent-
- halten ?
-
- Eingabe: Formel / Molarität / ml der Lösung
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Berechne Molalität / Molarität
-
- 1. Molarität berechnen
-
- Eingabe Formel : KNO3
- Masse Subtanz : 200g
- Volumen der Lösung : 2000 ml
-
- Ergebnis : Molarität = 0.9891 mol/l
-
- 2. Molalität berechnen
-
- Eingabe Formel : CaCl2
- Masse Substanz : 50g
- Masse der Lösung : 500g
-
- Ergebnis : Molalität = 1.0011 mol/kg
-
- **************************************************************************
-
- Menü mol Gas -> Gasvolumen (0 Grad, 1013 hPa)
-
- Beispiel : Wieviel Liter Gasvolumen entsprechen 2.5 mol CO2 ?
-
- Beachte : z.B. Stickstoff muß als N2 angegeben werden.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Gasvolumen in mol Gas (0 Grad, 1013 hPa)
-
- Beispiel: Wieviel mol NH3 sind 3.5 Liter NH3 ?
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Mess
-
- Menü Meßwerte eingeben
-
- Die Meßwert-Eingabe wurde ab der Version Plus 1.14 völlig neugestal-
- tet, sie arbeitet jetzt fensterunterstützt. Viele Laborant ST Plus-
- Anwender haben sich schon lange eine bequeme Eingabe gewünscht. Ich
- hoffe die neue Eingabe erfüllt nun einige Träume.
-
- - 1. Wählen, ob alte Meßwerte gelöscht werden sollen oder nicht
-
- Mittels einer Dialogbox wird die Eingabe gesteuert :
-
- Im Fenster werden jeweils 10 Meßwerte gleichzeitig dargestellt,
- die nach jeder Eingabe aktualisiert werden. Maximal sind 52 Meß-
- werte pro Spalte (X und Y) erlaubt.
-
- - Links oben in der Dialogbox wird der momentan aktive Datensatz an-
- gezeigt (z.B. 5. Y-Wert).
-
- - Über ein Editierfeld kann dieser Datensatz eingegeben bzw. geän-
- dert werden. Mit der Return-Taste wechselt man zum nächsten Daten-
- satz. Mit der ESC-Taste kann die Eingabe gelöscht werden, ebenso
- können natürlich auch die Cursor-, Backspace- oder Delete-Taste be-
- nutzt werden.
-
- Spezielle Funktionsschalter in der Dialogbox :
-
- 1. Nächster-Schalter : Wechselt zum nächsten Datensatz entweder per
- Return-Taste oder durch direktes Anklicken
-
- 2. Vorgänger-Schalter: Wechselt zum vorhergehenden Datensatz
- (z.B. zur Korrektur)
-
- 3. X<->Y-Schalter : Wechselt zwischen den X- und Y-Werten in
- beide Richtungen. Eingabe bleibt beim X<->Y-
- Wechsel in der jeweiligen Spalte (X oder Y)
-
- 4. GO TOP-Schalter : Setzt Datenzeiger auf den 1. Datensatz (X-
- oder Y)
-
- 5. X<->Y TOP-Schalter: Wechselt zwischen den X- und Y-Werten in beide
- Richtungen, außerdem wird auf den 1. Meßwert
- zurückgekehrt.
-
- 6. GO END-Schalter : Setzt auf den letzten eingebenen Datensatz
-
- 7. GO MITTE-Schalter : Setzt auf den mittleren Datensatz (z.B. bei
- 30 Datensätzen auf Datensatz Nr.15)
-
- 8. Fertig-Schalter : Eingabe beenden und Menüpunkte freigeben
-
- Wandert man mit den Schaltern durch die Meßwerte, dann werden die
- aktuellen Meßwerte ins Editierfeld eingespiegelt. Um die Eingabe-
- zeiten nicht durch ständigen Fensteraufbau zu bremsen, wird das
- Fenster nur alle 10 Schritte verschoben. Dabei werden natürlich
- Eingaben immer sofort eingespiegelt.
-
- Das Eingeben ist nun erheblich bequemer und flexibler geworden,
- sodaß Meßwerte noch einfacher verarbeitet werden können.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Meßwert-Bearbeitung
-
- Korrigiere / Ergänze Meßwerte
-
- Die Korrekturroutine ist eng mit der neuen Eingaberoutine gekoppelt.
-
- - 1. Anwahl des zu korrigierenden Datensatzes
-
- - Anwahl per Datensatznummer oder
- Eingaberoutine auf 1. Datensatz setzen
-
- - 2. X- oder Y-Spalte anwählen
-
- Die Korrekturroutine arbeitet nun wie die Eingabe-Routine.
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Zeige Meßwerte
-
- Zeigt die eingebenen Meßwerte an, entweder die X-Werte oder die
- Y-Werte
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Drucke Meßwerte
-
- Druckt eine einfache Liste der Meßwerte aus.
-
- 1. Eingabe der Protokollüberschrift
- 2. Eingabe der Bezeichnung und Einheit der X-Werte
- 3. Eingabe der Anzahl der Nachkommastellen (0-6)
-
- 4. (Optional Punkt 2 und 3 für Y-Werte, falls vorhanden)
-
- 5. Abfrage, ob Drucker druckbereit (mit WEITER bestätigen)
-
- Ab Version Plus 1.18 wurde eine optimierte Druckroutine inte-
- griert. Ab sofort können alle deutschen und scandinavischen Um-
- laute, sowie das ß und die eckigen Klammern gedruckt werden.
- Voraussetzung ist allerdings ein Drucker, der sich an folgende
- Norm hält :
-
- Die Steuersequenz :
- ESC R selektiert den internationalen Zeichensatz.
- (gilt für Drucker im IBM-/ oder NEC P6-Mode)
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Vertausche X-/Y-Meßwerte
-
- Hier kann man die X-/Y-Meßwerte spiegeln und z.B. die Y-Werte den
- Menüpunkten "Arithmetisches Mittel, Standardabweichung und mitt-
- lerer Fehler" zu führen. Nochmaliges Vertauschen ergibt wieder
- die Ursprungs-Meßwerte.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Sortiere Meßwerte
-
- Hier können entweder die X-Werte oder Y-Werte sortiert werden.
- Bei 2-dim. Meßwerten bleiben je nach Sortierung natürlich die
- alten X,Y-Paare erhalten.
-
-
- **************************************************************************
-
- Menü Fehlerrechnung
-
- Arithmetisches Mittel
-
- Arithmetisches Mittel aller X-Meßwerte wird berechnet
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Standardabweichung
-
- Standardabweichung der X-Meßwerte wird berechnet
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Mittlerer Fehler des Mittelwertes
-
- Vertrauensintervall (Meßgerätegenauigkeit / Wahrscheinlichkeit P)
- auswählen (für X-Meßwerte)
-
- P = 68%, P = 95%, P = 99%
-
- **************************************************************************
-
- Menü Lineare Regression
-
- Berechnet Ausgleichsgerade für Ihre Meßwerte
-
- z.B. f(x) = 4.5x - 6.4
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Lineare Regression berechnen
-
- Gibt für jeden X-Wert den abgeglichenen Y-Wert aus.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Lagrange Interpolation
-
- Interpoliert nicht lineare Meßdaten. X-Wert wird eingeben und inter-
- polierter Y-Wert ausgegeben.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Numerische Integration
-
- Mit diesem Menüpunkt kann die Fläche unter allen Meßwerten bestimmt
- werden. Hierzu sind aber einige Dinge zu beachten :
-
- 1. Verboten sind negative Y-Meßwerte und Nulldurchgänge
- 2. Abstand b der X-Werte untereinander muß gleich sein
-
- Berechnungsverfahren nach Simpson-Formel
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Spezial1
-
- Menü Einheiten-Umrechnungen
-
- Folgende Einheiten-Konvertierungen sind möglich :
-
- 1. Kalorien <-> Joule
- 2. Fahrenheit <-> Celsius
- 3. Inch <-> Meter
- 4. Pounds <-> Kilogramm
- 5. US-Gallons <-> Liter
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Elektrochemische Potentiale
-
- Hier sind in 4 Übersichten die elektrochemischen Standard-Potentiale
- der Elemente enthalten. Man kann Tabelle 1 - 4 anwählen und jeweils
- vorwärts blättern.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Dichte anorganischer Lösungsmittel
-
- Es gibt am Anfang eine Auswahl zwischen Standardlösungen und
- speziellen Lösungen
-
- 1. Standardlösungen :
-
- Übersicht über handelsübliche Lösungen in Gewichtsprozenten
- für HCl, H2SO4, HNO3 und H3PO4
-
- 2. Spezielle Lösungen mit H2O
-
- Tabellen für :
-
- HCl (5% - 40%) NaOH (5% - 40%)
- H2SO4 (5% - 100%) KOH (5% - 50%)
- HNO3 (5% - 40%) NH3 (5% - 30%)
- H3PO4 (5% - 40%)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Dichte organischer Lösungsmittel
-
- Es gibt am Anfang eine Auswahl zwischen Standardlösungen und
- speziellen Lösungen
-
- 1.Standardlösungen:
-
- Tabelle der wichtigsten organischen Lösungsmittel mit den Dichten
- der reinen Subtanzen
-
- 2.Spezielle Lösungen mit H2O
-
- Tabellen für :
-
- Methanol (5 - 100%)
- Ethanol (5 - 100%)
- 1-Propanol (5 - 100%)
- 2-Propanol (5 - 100%)
- Aceton (1 - 10%)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Dichte mit Pyknometer
-
- Mit einem Pyknometer kann man durch Auswiegen die Dichte einer
- Substanz bestimmen. Laborant ST/TT Plus kann die Dichte von Flüssig-
- keiten und Feststoffen mit dieser Methode berechnen.
-
- 1. Flüssigkeiten :
-
- Eingaben: 1. Gewicht Pyknometer leer (in Gramm)
- 2. Gewicht Pyknometer + Lösungsmittel
- 3. Gewicht Pyknometer + gesuchte Flüssigkeit
- 4. Dichte Lösungsmittel ( hier ist Wasser bei 20
- Grad mit einer Dichte von 0.9982 g/ml einge-
- spiegelt, dies kann bei Bedarf geändert
- werden (Löschen mit Backspace))
-
- 2. Feststoffe :
-
- Eingaben: 1. Gewicht der Probe (in Gramm)
- 2. Gewicht Pyknometer + Lösungsmittel
- 3. Gewicht Pyknometer + Lösungsmittel + Probe
- 4. Dichte Lösungsmittel (s.o)
-
- Ausgabe : Dichte der Substanz in g/ml
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Wichtige Spektrallinien
-
- Dieses Menü gibt eine Übersicht über die wichtigsten Spektrallinien
- bedeutender Elemente in der Flammenspektroskopie aus.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Kryoskopische Konstanten
-
- Diese Konstanten werden bei der Gefrierpunkterniedrigung nach Beck-
- mann und Rast benötigt.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Gefrierpunkterniedrigung
-
- Molmassenbestimmung durch Gefrierpunkterniedrigung
-
- 1) Verfahren nach Beckmann :
-
- Messung mit dem Beckmann-Thermometer (relatives Thermometer)
-
- Eingaben :
-
- 1. ml des Lösungsmittels
- 2. Dichte des Lösungsmittels in g/ml
- 3. Kryoskopische Konstante des Lösungsmittels (s. Menü Kyrospische
- Konstanten)
- 4. Masse der gelösten Substanz in Gramm
- 5. Thermometer-Skalenteile (Mittelwert) für Lösungsmittel
- 6. Thermometer-Skalenteile (Mittelwert) für Lösung
- 7. Korrekturfaktor des Thermometers
- Standardvorgabe: 0.987 (evtl. Änderungen mit Esc-Taste)
-
- Ausgabe: bestimmte Molmasse
-
-
- 2) Verfahren nach Rast
-
- Das Verfahren von Rast basiert auf der hohen Gefrierpunkterniedrigung
- von Campher C10H16O von 40 Kkg/mol. Es ist relativ einfach, dafür
- aber nicht so genau wie das Beckmann-Verfahren.
-
- Eingaben :
-
- 1. Masse des Camphers C10H16O in Gramm eingeben
- 2. Masse der Substanz in Gramm eingeben
- 3. Gemessener Schmelzpunkt des Camphers unter Laborbedingungen
- (Standardvorgabe 178.7 Grad, evtl. Änderungen mit Esc-Taste)
- 4. Gemessener Schmelzpunkt des Gemisches (Campher+Substanz)
-
- Ausgabe: bestimmte Molmasse
-
- Gewünschte Mittelwerte der Messungen sollten vorher mit dem Menüpunkt
- Arithmetisches Mittel festgestellt werden, besonders bei Rast sind
- Mehrfachmessungen angeraten.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü pH-Wert Berechnungen
-
- Laborant ST/TT Plus erlaubt eine ganze Reihe von pH-Wert-Berechnungen
-
- 1. pH-Wert einer starken Säure :
-
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
-
- 2. pH-Wert einer starken Base :
-
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
-
- 3. pH-Wert einer schwachen Säure :
-
- - Eingabe des pKs-Wertes
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
-
- 4. pH-Wert einer schwachen Base :
-
- - Eingabe des pKb-Wertes
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
-
- 5. pH-Wert einer 2-protonigen Säure
-
- - Eingabe des 1. pKs-Wertes
- - Eingabe des 2. pKs-Wertes
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
-
- 6. pH-Wert eine Ampholyten
- (pKs-Wert zwischen 2 und 15)
-
- - Eingabe des pKs-Wertes des Ampholyten
- - Eingabe des pKs-Wertes der korrespondierenden Säure
-
- 7. pH-Wert einer 1-wertigen Säure iterativ bestimmen
-
- Eingaben :
-
- Beispiel : pH-Wert einer 0.01 molaren Essigsäure
-
- - Eingabe des pKs-Wertes : 4.75
- - Eingabe der Konzentration in mol/l : 0.01
- - Eingabe des Start-pHs : 1 (Standardwert 1
- eingespiegelt)
-
- Ausgabe : Berechneter pH-Wert
-
- Der pH-Wert wird mittels des Newton-Näherungsverfahrens bestimmt.
- Sollte keine Nullstelle gefunden werden, muß man den Start-pH-Wert
- auf eine andere Zahl setzen (z.B. pH-Wert von 4).
-
- 8. pH-Wert einer n-wertigen Säure iterativ bestimmen
-
- - Eingabe der Anzahl der pKs-Werte
- - Eingabe der n verschiedenen pKs-Werte
- - Eingabe der Konzentration in mol/l
- - Eingabe des Start-pHs : 1 (Standardwert 1
- eingespiegelt)
-
- Ausgabe : Berechneter pH-Wert
-
- 9. pKs-Werte Übersicht
- Tabelle mit wichtigen pKs-Werten
-
- Literatur : Claus Bliefert, pH-Wert Berechnungen, Verlag Chemie
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Spezial2
-
- Menü Formel-Identifier
-
- Dieser Menüpunkt versucht Ihre anorganische Formel zu testen. Er prüft die
- korrekte Wertigkeit, falls es die Kationen und Anionen identifizieren
- kann. Ob diese Verbindung dann energetisch bestehen kann, darüber kann
- dieses Programm keine Aussage machen.
-
- Stellt der Formel-Identifier fest, daß die Formel korrekt aufgestellt
- wurde, so versucht er ihr einen Namen zu geben.
-
- Testen Sie mal, ob Sie ihn austricksen können, viel Spaß.
-
- Bedingung :
- Organische Verbindungen sind über eine Summenformel natürlich nicht iden-
- tifizierbar (z.B. Isometrie).
- Komplexe Verbindungen sind noch nicht vorgesehen.
-
- In der Version 1.08 werden nun auch die Kristallwasseranteile mit ausgege-
- ben: z.B. Al2(SO4)3*18H20 = Aluminiumsulfat-18-hydrat
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Formel-Exerciser
-
- Viele einfache Chemie-Programme besitzen Übungsteile zum Abfragen von
- Elementen. Laborant ST dagegen besitzt eine wesentlich schwierigere Va-
- riante eines anorganischen Übungsprogrammes ('welche natürlich auch sehr
- viel schwieriger zu programmieren war').
-
- Der Formel-Exerciser ist ein Übungsprogramm der besonderen Art. Per Zu-
- fallsgenerator werden Kationen und Anionen ausgewürfelt.
- Der Formel-Exerciser generiert nun daraus einen anorganischen Formelnamen.
-
- Nun möchte der Formel-Exerciser von Ihnen eine stöchiometrisch korrekt
- aufgestellte Formel für diesen Namen haben.
-
- Es gibt 2 Schwierigkeitsstufen (mittel und schwer), damit man nicht gleich
- das Handtuch wirft (ich muß zugeben, ich bin verdammt ins Schwitzen ge-
- kommen).
-
- Sinn des Exercisers ist es, sich die Vielfalt von Anionen und Kationen auf
- spielerische Weise einzuprägen. Ich glaube kaum ein anderes Medium bringt
- dieses eigentlich trockene Thema so gut rüber. Man glaubt gar nicht wie-
- viele Kationen und Anionen es gibt.
-
- Der Formel-Exerciser generiert per Zufall Formeln. Dieses sagt aber nichts
- darüber aus, ob diese Formeln überhaupt energetisch existieren können.
- Dies zu testen, wäre extrem schwierig.
-
- **************************************************************************
-
- Menü PSE-/Ionen-Info
-
- PSE-Element-Info
-
- Ab der Version 1.20 kann man sich PSE-Informationen (Periodensystem
- der Elemente) ausgeben lassen.
-
- Am Anfang wird man gefragt, ob man ein Element nach Ordnungszahl oder
- per Abkürzung auswählen möchte.
-
- Ordnungszahl z.B. : 78 bzw.
- Abkürzung oder Elementname : Pt oder Platin
-
- Ausgegeben werden :
-
- Name des Elements, die Abkürzung, die relative Atommasse, die Dichte,
- der Schmelzpunkt, der Siedepunkt , die Gruppenzugehörigkeit und die
- Elektronegativität
-
- Die PSE-Info ist ein Periodensystem im Kleinen und hilft beim Kennen-
- lernen der Elemente.
-
- Wer etwas über die Standardwertigkeiten der Elemente erfahren möchte,
- kann dies unter dem Menüpunkt Kationen-/Anionen-Info tun.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Kationen-Info
-
- Kation eingeben : z.B. Fe
- Ausgegeben werden die möglichen Standard-Wertigkeiten und der
- Name des Kations.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Anionen-Info
-
- Anion eingeben : z.B. SCN
- Ausgegeben wird die Wertigkeit und der Name des Anions.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Gruppen-Info
-
- Neben der PSE-Info können hier Atomgruppen-Übersichten erstellt
- werden. Dazu muß man nur die Abkürzung der jeweiligen Gruppe ein-
- geben :
-
- Hauptgruppen : 1H bis 8H
- Nebengruppen : 1N bis 7N
- 8.Nebengruppe: 8a oder 8b oder 8c
- Lanthanoide : La
- Actinoide : Ac
-
- Beispiel : 6. Nebengruppe
-
- Eingeben : 6N
-
- Aus Platzgründen wurde die Einheit der Dichte nicht mitangegeben,
- sie ist g/cm^3 (für Gase g/l).
- Atommassen und Ordnungszahlen können der PSE-Info entnommen
- werden.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Naturkonstanten
-
- Übersicht über wichtige Naturkonstanten
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Hilfstexte
-
- Funktionstasten-/Sondertasten-Belegung
-
- Ab Laborant ST/TT Plus 1.19 werden die Funktionstasten unter-
- stützt. So kann man bequem ohne Maus schnell Menüpunkte auf-
- rufen. Die Funktionstasten wurden mit den am häufigsten benutz-
- ten Menüpunkten belegt.
-
- F1 = Molmasse bestimmen F6 = Thermo-Datenbank laden
- F2 = Menge aus Formel bestimmen F7 = PSE-/Ionen-Info
- F3 = Gleichungs-Analyse F8 = Meßwert-Eingabe
- F4 = Empirische Formel F9 = Meßwerte laden
- F5 = pH-Werte berechnen F10 = Quit
-
- Um die Maus-Kurverei bei anderen Menüpunkten zu vermeiden, wurde
- die UNDO-Taste eingeführt. Sie erlaubt es, das zuletzt verwen-
- dete Menü beliebig oft erneut aufzurufen.
-
- Die HELP-Taste spiegelt den Menüpunkt Hilfstexte ein.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Formel-/Gleichungs-Struktur
-
- Welche Formelklassen das System mag, was nicht und wie eine
- Gleichung eingegeben werden muß, zeigt diese Übersicht.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
-
- Fehler-Report
-
- Was Sie tun sollten, wenn ein gravierender Fehler auftritt.
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Formel-Identifier
-
- Kurz-Anmerkungen zum Formel-Identifier
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Formel-Exerciser
-
- Kurz-Anmerkungen zum Formel-Exerciser
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Benutzer-Programm
-
- Mit der Version 1.20 kann Laborant ST beliebige Benutzerprogramme ausfüh-
- ren und nach Laborant ST zurückkehren ("Hier danke ich besonders dem ST-
- PASCAL Plus Hersteller CCD für seine excellente Benutzerunterstützung").
-
- Per Fileselektorbox wird das gewünschte Programm ausgewählt und dann aus-
- geführt. Hier kann der Benutzer eigene Spezial-Programme aufrufen, die
- Laborant ST/TT Plus noch nicht beherrscht ( z.B. Graphik, Statistik oder
- spezielle Anwendungen).
-
- Laborant ST/TT Plus verweigert sich, wenn :
-
- - Programm benötigt zuviel Speicherplatz
- - Programm hält sich nicht an die Konventionen von TOS bzw. GEM und mani-
- puliert z.B. Speicherplätze die zu Laborant ST/TT Plus gehören.
-
- - Nützlich sind z.B. Editoren, wie z.B. EDISON 1.1 oder TEMPUS 2.10 , mit
- denen man schnell mal einen Laborbericht schreiben kann.
-
- Mit dem Programm CHEMPLOT 2.0 (148 DM, Heim-Verlag, Heidelberger Land-
- straße 194, 6100 Darmstadt-Eberstadt) kann man sehr gut organische
- Strukturformeln zeichnen. CHEMPLOT 2.0 läßt sich problemlos von Laborant
- ST/TT Plus starten.
-
- So lassen sich Kombinationen wie :
-
- Laborant ST/TT Plus, Tempus 2.10 und Chemplot 2.0
- Laborant ST/TT Plus, Tempus 2.10 und Plotter.GFA 2.4
-
- problemlos nutzen.
-
- Als wissenschaftliche Textverarbeitung empfehle ich SIGNUM 2. Ich
- kenne kein anderes Programm, mit dem sich so gut und einfach wissen-
- schaftliche Dokumente erstellen lassen (in sagenhafter Qualität).
- Das neue Tempus Word von CCD und Cypress von Shift sind ebenfalls
- erstklassig.
-
- Sollten Sie eine eigene Datenbank benötigen, empfehle ich :
-
- Phoenix von Application Systems
- - diese Datenbank ist extrem schnell und sehr komfortabel.
-
- Als Zeichenprogramm empfehle ich Arabesque Pro von Shift,
- Flensburg oder Piccolo von Application Systems, Heidelberg.
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Spline/Statistik
-
- Menü Newton-Polynom
-
- Das Newton-Polynom-Interpolations-Verfahren kann aus einer Folge
- 2-dimensionaler Meßwerte ein Polynom berechnen.
-
- Beispiel : 4 X,Y-Meßwerte
-
- 1. Meßwert : 2,-25
- 2. Meßwert : 0,-7
- 3. Meßwert : -2,-13
- 4. Meßwert : 1,-7
-
- Daraus wird folgendes Polynom P(x) berechnet :
-
- P(x) = -2*x^3 - 3*x^2 + 5*x - 7
-
- Das Newton-Verfahren sollte nicht mit mehr als 10 Meßwerten durchgeführt
- werden, da sonst sehr große Exponenten auftreten (z.B. 10 Meßwerte ->
- x^9).
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Polynom-Interpolation
-
- Laborant ST/TT Plus erlaubt die Berechnung von Ausgleichs-Polynomen
- (2. - 5. Grades) aus einer X,Y-Meßreihe.
-
- Polynom 5.Grades : a*x^5 + b*x^4 + c*x^3 + d*x^2 + e*x + f
- Polynom 4.Grades : a*x^4 + b*x^3 + c*x^2 + d*x + e
- Polynom 3.Grades : a*x^3 + b*x^2 + c*x + d
- Polynom 2.Grades : a*x^2 + b*x + c
-
- Nach der Auswahl des Polynomgrades (2-5) berechnet das Programm die
- entsprechenden Koeffizienten (a - max. f).
-
- Zur graphischen Darstellung eignet sich, besonders Plotter.GFA 2.4.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Exp/Log-Interpolation
-
- Viele Meßreihen verlaufen nach exponentiellen bzw. logarithmischen
- Funktionen. Um dieser Kategorie von Graphen Rechnung zu tragen,
- bietet Laborant ST/TT Plus folgende Möglichkeiten :
-
- 1. Interpolation von Typ e-Funktion : a * e^bx
-
- 2. Interpolation von Typ exponentielle Funktion : a * x^b
-
- 3. Interpolation von Typ logarithm. Funktion : a + b * ln(x)
-
- Laborant ST/TT Plus berechnet die Koeffizienten a und b.
-
- Negative Meßwerte können je nach Art der gewählten Interpolation
- zum Abbruch führen (Negative Werte für ln-Funktion nicht erlaubt,
- der Wert Null wird durch das Programm auf 1E-12 gesetzt).
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Spline-Interpolation
-
- Interpolation mit kubischen Splines
-
- Eines der Hauptprobleme bei der Auswertung von nichtlinearen
- Meßwerten ist es, die Meßkurve zu glätten. Ein elegantes Verfah-
- ren ist die Glättung mit sogenannten kubischen Splines.
-
- 1. Meßwertdatei von Typ .MSW laden
- (X-Werte müssen sortiert vorliegen !)
-
- 2. Eingeben, ob der Abstand zwischen den X-Werten konstant ist.
-
- In diesem Fall wird die Berechnung beschleunigt.
-
- 3. Auswahl :
-
- - Datei im VIP-Format speichern
-
- Hier können Meßwerte zur graphischen Auswertung der Tabellen-
- kalkulation VIP Professional übergeben werden. Die Speicherung
- erfolgt im komma-getrennten Format, d.h. viele andere Program-
- me können dieses Format ebenfalls lesen (z.B. dBMan s. Menü
- "Speichern im VIP-Format").
-
- - Datei auf Drucker ausgeben
-
- - Spezielle Einzelpunkte berechnen lassen
-
- 4.1 VIP und Drucker-Ausgabe
-
- Das Programm möchte die Anzahl der Zwischenwerte wissen, die
- über den gesamten Bereich berechnet werden sollen.
-
- 4.2 Einzelwerte berechnen
-
- X-Wert eingeben, der interpolierte Y-Wert wird zurückgegeben.
-
- Beispiel :
-
- 6 Meßwerte : P(0,0), P(1,1), P(2,0), P(3,-1), P(4,0), P(5,1)
-
- Anzahl der Zwischenwerte : 12
-
- Ausgabe : (12 - 1) Werte
-
- x = 0.0000 y = 0.000
- x = 0.5000 y = 0.686
- x = 1.0000 y = 1.000
- x = 1.5000 y = 0.690
- x = 2.0000 y = 0.000
- x = 2.5000 y = -0.697
- x = 3.0000 y = -1.000
- x = 3.5000 y = -0.650
- x = 4.0000 y = 0.000
- x = 4.5000 y = 0.550
- x = 5.0000 y = 1.000
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Statistische Tests
-
- Q-Test (Statistik)
-
- Der Q-Test ermöglicht es Ausreißer in einer Meßreihe festzustellen.
- Allerdings ist die Meßreihe auf max. 10 Werte begrenzt.
-
- - 1. Datei muß nach X-Werten sortiert sein
- - 2. Haben mehrere Meßwerte den gleichen Betrag, so darf nur
- ein Meßwert in den Test davon übernommen werden !
- z.B. :
-
- 4 Meßwerte :
-
- 1.) 3.44
- 2.) 3.45
- 3.) 3.45 (Meßwert 3 doppelt, entfernen)
- 4.) 3.49
-
- Meßreihe für QTEST vorbereitet :
-
- 1.) 3.44
- 2.) 3.45
- 3.) 3.49
-
- - 3. Speichern z.B. als XYZ.MSW
-
- Man kann zwischen einer Wahrscheinlichkeit P von 0.9, 0.95 und 0.99
- wählen.
-
- Laden der 1 dim.- Meßreihe von Diskette mit der Endung .MSW. Ist Q
- größer als Q(P,n), so ist der Meßwert als Ausreißer identifiziert.
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- F-Test (Statistik)
-
- Vergleich zweier Varianzen
-
- Eingabe der Wahrscheinlichkeit P
-
- Laden der beiden Meßreihen mit der Endung .MSW.
-
- Ausgabe von F und F(P,n)
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- t-Test (Statistik)
-
- Mit dem t-Test (Student-Test) kann man zwei Mittelwerte miteinander
- vergleichen.
-
- Eingabe der Wahrscheinlichkeit P
-
- Laden der beiden Meßreihen mit der Endung .MSW
-
- Ausgabe von t und t(P,f)
-
- ---------------------------------------------------------------------
-
- Barlett-Test
-
- Vergleich mehrerer Standardabweichungen (Chi^2-Verteilung)
-
- Es sind max. 10 Meßreihen zum Barlett-Test zugelassen, diese
- Meßreihen müssen als Datei mit den Endungen .MS0 bis .MS9 vor-
- liegen.
-
- Vorbereitung :
-
- Beispiel: 5 Meßreihen, wie folgt abspeichern :
-
- z.B. TEST.MS0, TEST.MS1, TEST.MS2, TEST.MS3, TEST.MS4
-
- Die Endungen sind beim beim Menü 'Meßwerte speichern'
- mit einzugeben, ansonsten müssen die Dateien mit der
- Diskettenoperation "Umbenennen" umbenannt werden.
-
- Beachten Sie die Dateiendung : 5 Dateien = .MS0 bis .MS4
- 10 Dateien = .MS0 bis .MS9
-
- 1. Eingabe der Wahrscheinlichkeit P :
-
- Auswahl: P = 0.500
- P = 0.900
- P = 0.950
- P = 0.990
- P = 0.995
-
- 2. Startdatei laden
-
- In unserem Beispiel ist die Startdatei TEST.MS0, die restlichen
- Dateien werden automatisch nachgeladen.
-
- 3. Ausgabe :
-
- - Berechnetes Chi^2 der Meßreihen
- - Chi*^2 = Chi^2/C
- - Chi^2(P,f)
-
- f = Freiheitsgrad (Anzahl Meßreihen - 1)
- fg = Summe aller Einzelfreiheitsgrade
- fj = Freiheitsgrade der j.ten Meßreihe
-
- Σ(1/fj) - 1/fg
- C = -------------- + 1
- 3 * f
-
- Sollte Chi^2 den Wert Chi(P,f) nur geringfügig überschreiten, so
- kann man den korrigierten Wert Chi*^2 benutzen.
-
- Überschreitet Chi*^2 dennoch Chi(P,f), so ist ein signifikanter
- Unterschied zwischen den Standardabweichungen festgestellt worden.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Einfache Varianzanalyse
-
- 1. Auswahl :
-
- Start = Beginn der Varianzanalyse
-
- Info = Erklärung zur Funktion der Varianzanalyse
-
- 2. Eingabe der Wahrscheinlichkeit P 95% oder 99%
-
- 3. Eingabe, wieviele Meßreihen verglichen werden sollen
- (max. 10). Alle Meßreihen müssen die gleiche Anzahl von
- Meßwerten enthalten (s. Barlett-Test).
-
- Ausgabe :
-
- 1. Barlett-Test Chi^2-Test
- 2. F-Test
- 3. Streuung zwischen den Meßreihen, Varianz
- 4. Streuung innerhalb der Meßreihen, Varianz
- 5. Streuung insgesamt
- 6. Arithmetisches Mittel und mittlerer Fehler des Mittelwerts
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Korrelationskoeffizient
-
- Der Korrelationskoeffizient dient zur Prüfung der Abhängigkeit
- zweier Variablen.
-
- 1. Eingabe der Wahrscheinlichkeit P (95% oder 99%)
- 2. Meßwertdatei 1 von Typ .MSW laden
- 3. Meßwertdatei 2 von Typ .MSW laden
-
- Ausgabe : Betrag des Korrelationskoeffizienten, sowie den
- Vergleichswert r(P,f)
-
- Man beachte, daß beide Meßwertdateien die gleiche Anzahl an Meßwerten
- enthalten müssen.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Statistik-Info
-
- Erklärungen zu den einzelnen Tests
-
- **************************************************************************
- **************************************************************************
-
- Titel Thermochemie
-
- Menü Datenbank laden
-
- Für diverse thermodynamische Berechnungen kann auf Thermochemie-Daten-
- banken zurückgegriffen werden.
-
- Eine kleine Beispiel-Datenbank liegt im Ordner THERMOC vor. Thermochemie-
- Datenbanken haben die Datei-Extension .THC.
-
- Die Datenbank liegt in ASCII vor, sodaß sie jeder leicht mit einem Text-
- Editor z.B. Edison erstellen bzw. erweitern kann.
-
- Aufbau der Datenbank
-
- Jeder Formel-Eintrag besteht aus 5 Angaben.
-
- 1. Formel/Bezeichnung (max. 25 Zeichen lang)
- 2. Molare Standardreaktionsenthalpie dH in kJ/mol
- 3. Freie molare Standardreaktionsenthalpie (Gibbs) dG in kJ/mol
- 4. Molare Standardreaktionsentropie S in J/(Kmol)
- 5. Molare Wärmekapazität Cp in J/(Kmol)
-
- Die Werte gelten für 298,16 K.
-
- Diese 5 Werte bilden eine ASCII-Zeile.
-
- Beispiel Datenbank mit 12 Einträgen
-
- CO; -110.5; -137.2; 197.55; 29.11
- CO2; -393.5; -394.4; 213.66; 37.23
- CH4; -74.8; -109.1; 186; 35.34
- C2H6; -84.7; -32.9; 229.5; 52.6
- C2H4; 52.5; 68.4; 219.22; 50.48
- C2H2; 226.7; 209.2; 200.85; 44.06
- C3H8; -104; -23; 270; 74
- C6H6(g); 83; 130; 269; 82
- C6H6(l); 49; 124.5; 173.2; 136.11
- CH3Cl(g); -80.8; -57.4; 234.5; 40.8
- CS2(g); 117.4; 67.2; 237.7; 45.4
- CS2(l); 89.4; 65; 151.3; 79.99
- #
-
- Die Datensätze sind jeweils durch ein Semikolon ! getrennt. Am Ende einer
- Zeile nach der molaren Wärmekapazität steht allerdings kein Semikolon.
- Die Datenbank endet mit einem #-Symbol.
-
- Die Aggregatzustände können, falls nötig, direkt an die Formel gekoppelt
- werden, z.B. :
- (s) = solid
- (l) = liquid
- (g) = gas
- usw.
-
- In der Beispiel-Datenbank wurden bei Substanzen, die nur in einem Aggre-
- gatzustand vorkommen, die Zustände zur vereinfachten Eingabe weggelassen.
-
- Welche Abkürzungen verwendet werden, kann vom Anwender frei festgelegt
- werden. Wichtig ist nur, daß die Formeln, die Aggregatzustände besitzen,
- in Berechnungen komplett angegeben werden müssen, sonst werden sie nicht
- gefunden !
-
- Eine Datei darf max. 500 Formeln enthalten. Allerdings sollte ein kluger
- Anwender seine Datei möglichst klein halten, das spart auf jeden Fall
- Suchzeit. Schließlich können von Diskette oder Festplatte jeder Zeit
- andere Thermochemie-Dateien (.THC) geladen werden.
-
- Die Beispiel-Datenbank soll nur ein Beispiel sein, wie eine Thermochemie-
- Datenbank aussehen könnte. Dem Anwender ist es überlassen, sich eine ent-
- sprechende neue Datenbank nach seinen Wünschen zu erstellen.
-
- Anregung :
- Da man sich nicht an die Formelsyntax halten muß, kann man Formelnamen
- auch beliebig kurz angeben (z.B. X, Y, Z ...). Nur muß man später wissen,
- was sich wirklich dahinter verbirgt. Auf jeden Fall spart man z.B. bei
- Reaktionsgleichungen viel Tipparbeit.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Datenbanksuche
-
- Möchte man in einer größeren Thermochemie-Datei eine Substanz suchen, so
- kann man dies einfach durch Eingabe der Formel/Bezeichnung bewerkstel-
- ligen.
-
- Beispiel: Formeleingabe : CS2(g)
-
- Ausgabe:
- Molare Standardreaktionsenthalpie dH : 117.4 kJ/mol
- Standardwert der Gibbs-Funktion : 67.2 kJ/mol
- Molare Standardreaktionsentropie S : 237.7 J/(Kmol)
- Molare Wärmekapazität Cp : 45.4 J/(Kmol)
-
-
- Ist die Suche fehlgeschlagen, hat man evtl. den Aggregatzustand nicht mit
- eingegeben.
-
- Anmerkung : In der README.DOC bzw. im Programm wurden teilweise Indices
- für dH, dG, dS nicht eintragen. Die Bedeutung der einzelnen
- Angaben kann aber der README.DOC entnommen werden.
- Gründe:
- 1. das Delta-Zeichen wird in GEM-Dialogen nicht dargestellt
- 2. die Darstellung von Indices verkompliziert den Aufbau
- von Standarddialogen stark, da sie in einer anderen
- Schriftart in beliebig variable Texte (als GEM-Child)
- eingekoppelt werden müßten. Außerdem würden für die
- Farbdarstellungen zusätzliche Anpassungen von Nöten sein.
- Direktes Beschreiben von Bildspeichern außerhalb von
- Dialogen gehört außerdem zu den tödlichen Methoden. Damit
- verhindert man die Lauffähigkeit in neuen Bildschirm-
- auflösungen.
- 3. Eine druckbare ASCII-README.DOC-Datei kann keine Indices
- enthalten.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Datenbank ansehen
-
- Die Funktion öffnet ein separates Fenster, um in der Thermochemie-Daten-
- bank zu blättern.
-
- 1. Zeilenweise Blättern
-
- Auf der rechten Seite des Fensters befinden sich 2 Pfeile. Klickt man
- den oberen mit der linken Maustaste an, so wandert man einen Datensatz
- zurück. Klickt man den unteren Pfeil an, so wandert man einen Datensatz
- nach unten.
-
- 2. Freies Blättern
-
- Zwischen den beiden Pfeilen befindet sich ein sogenannter Schieberegler
- (Slider). Diesen kann man frei zwischen den beiden Fenstern verschie-
- ben. Dazu klickt man mit der linken Mausstaste in dessen kleines weißes
- Rechteck und zieht diesen mit gedrückter Taste an die gewünschte Posi-
- tion. Ist der Schieberegler an der oberen Position, so sind wir am An-
- fang der Datenbank. Ist der Schieberegler am Ende (beim unteren Pfeil),
- so sind wir am Ende der Datenbank. Entsprechende Zwischenstellungen
- erlauben ein freies Bewegen in der Thermochemie-Datenbank.
-
- 3. Ansehen beenden
-
- In der oberen linken Ecke befindet sich das Schließzeichen für das
- Fenster. Klickt man dieses an, so wird das Fenster wieder vom Bild-
- schirm entfernt, und neue Menüpunkte können angewählt werden.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Gleichgewichtskonstante
-
- Menü wird erst aktiv, wenn bereits eine Thermochemie-Datenbank geladen
- wurde.
-
- 1. Berechnung von K = exp(-dH/RT)
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Freie molare Standard-Reaktionsenthalpie : -237.2 kJ/mol
- Temperatur : 298.16 K
-
- Ergebnis : lnK = 95.6816
- K = 10^41.554
-
-
- 2. Berechnung von K aus der Elektromotorischen Kraft EMK
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Standard-EMK : 1.56 Volt
- Temperatur : 298.16 K
- Molzahl der Elektronen : 2
-
- Ergebnis : lnK = 121.4311
- K = 10^52.7368
-
-
- 3. Berechnung von K aus Reaktionsgleichung unter Berücksichtigung der
- Temperatur.
-
- Die Funktion setzt das Vorhandensein der entsprechenden Formeln
- in der Thermochemie-Datenbank voraus, ansonsten wird die
- Berechnung abgebrochen.
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Gleichung : 4NH3 + 5O2 = 4NO + 6H2O(l)
- Temperatur : 900 K
-
- Ergebnis : lnK = 107.0622
- K = 1O^46.49
-
- Anmerkung: Die Berechnung erlaubt auch gebrochene Molzahlen z.B.
- 0.25 H2(g) in der Gleichung.
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Gibbs-Funktion dG
-
- Menü wird erst aktiv, wenn bereits eine Thermochemie-Datenbank geladen
- wurde.
-
- Berechnung der freien molaren Reaktionsenthalpie dG (Gibbs-Funktion)
-
- 1. dG = -RTlnK
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Gleichgewichtskonstante als lnK : 45.0
- Temperatur : 298.16 K
-
- Ergebnis : dG = -111.557 kJ/mol
-
- Anmerkung: Die Verwendung in logarithm. Form ist zwingend notwendig,
- um den Rechenbereich nicht zu sprengen.
- Wer Werte als lgK verwendet, muß in den natürlichen Loga-
- rithmus umrechnen: lnK = lgK * 2.302585 (2.302585 = ln(10))
-
- 2. dG = dH - TdS
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Molare Standardreaktionsenthalpie : 6.983 kJ/mol
- Temperatur : 298.16 K
- Entropieänderung : 25.42 J/(Kmol)
-
- Ergebnis : dG = -0.596 kJ/mol
-
-
- 3. dG = Summe(dH) - T*Summe(dS)
-
- Berechnet aus Edukten und Produkten die freie molare Reaktionsenthalpie
-
- Eingaben :
- - Anzahl der Edukte
- - Anzahl der Produkte
- - Eingabe der Temperatur
-
- Entsprechend der Anzahl der Edukte und Produkte eingeben:
-
- - molare Reaktionsenthalpie dH in kJ/mol
- - Entropieänderung dS in J/(Kmol)
- - Anzahl der Mole
-
- Ergebnis : dG in kJ/mol
-
- 4. dG aus Elektromotorischer Kraft EMK
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Standard-EMK in Volt : 1.56 V
- Molzahl der Elektronen : 2
-
- Ergebnis : -301.034 kJ/mol
-
- 5. Berechnung von G aus einer Reaktionsgleichung unter Berücksichtigung
- der Temperatur.
-
- Die Funktion setzt das Vorhandensein der entsprechenden Formeln
- in der Thermochemie-Datenbank voraus, ansonsten wird die Berechnung
- abgebrochen.
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Gleichung : C2H4 + H2 = C2H6
- Temperatur : 596 K
-
- Ergebnis : G = -62.42 kJ/mol
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Entropieänderung dS
-
- Berechnung der Entropieänderung dS in J/(Kmol)
-
- Menü wird erst aktiv, wenn bereits eine Thermochemie-Datenbank geladen
- wurde.
-
- 1. dS = (dH - dG) / T
-
- Beispiel- Eingabe :
-
- Molare Reaktionsenthalpie dH : 6.983 kJ/mol
- Freie molare Reaktionsenthalpie dG : -0.596 kJ/mol
- Temperatur : 298.16 K
-
- Ergebnis : 25.42 J/(Kmol)
-
- 2. dS = (Summe(dH) - Summe(dG)) / T
-
- Berechnet aus Edukten und Produkten die Entropieänderung
-
- Eingaben :
- - Anzahl der Edukte
- - Anzahl der Produkte
- - Eingabe der Temperatur
-
- Entsprechend der Anzahl der Edukte und Produkte eingeben:
-
- - molare Reaktionsenthalpie dH in kJ/mol
- - freie molare Reaktionsenthalpie dG in kJ/mol
- - Anzahl der Mole
-
- Ergebnis : dS in J/(Kmol)
-
- 3. S(T2) = S(T1) + Cp * lnT - Cp * lnT1
-
- Berechnung der Reaktionsentropie mittels der Wärmekapazität
-
- Die Berechnung erlaubt entweder über eine mittelere Wärmekapazität
- zu rechnen oder über die wesentlich genauere Methode mit einem Cp-
- Temperaturpolynom.
-
- Eingaben :
-
- - Auswahl der Standard-Temperatur T1 (298.16K oder selbst definiert)
- - Auswahl Cp : Als mittlere Wärmekapazität oder Temperaturpolynom
- - Eingabe der Reaktionstemperatur T
-
- - Falls T1 = 298.16K kann die molare Reaktionsentropie S298 entweder
- per Formel aus der Datenbank übernommen werden oder manuell einge-
- geben werden (S in J/(Kmol)).
-
- Ist T1 <> 298.16 K, so muß die Angabe von S manuell in J/(Kmol)
- erfolgen. Man beachte, daß in diesem Fall die der entsprechenden
- Temperatur zugeordnete molare Reaktionsentropie einzusetzen ist.
-
- - Eingabe der molaren Wärmekapazitäten
-
- 1. Mittlere molare Wärmekapazität über den Temperaturbereich T1
- bis T
- - Eingabe von Cp in J/(Kmol) oder falls Formeleingabe Übernahme
- aus der Datenbank.
-
- 2. Eingabe über Temperaturpolynom Cp(T)
-
- Eingabe der 3 Polynomkoeffizienten a,b,c (Polynom 2. Grades)
-
- Ergebnis : Entropie S(T2) in J/(Kmol)
-
- Nach einer Berechnung ist es möglich, beliebig oft eine neue Berechnung
- mit geänderter Reaktionstemperatur zu wiederholen bis entsprechend
- abgebrochen wird (BEENDEN).
-
-
- Beispiel : S(T2) von Pb bei 600 K
-
- Eingaben : Standard-Temperatur : 298.16 K
- Auswahl Cp als : Temperaturpolynom
- Reaktionstemperatur : 600 K
- Molare Standardreaktionsentropie : 64.91 J/(Kmol)
- (Formeleingabe mit Datenbankzugriff möglich)
- Temperaturpolynom : a = 23.5
- : b = 9.74E-3 T/K
- : c = 0 T^2/K^2
-
- Ergebnis : S(600) = 78.40 J/(Kmol)
-
-
- 4. Berechnung von S aus Reaktionsgleichung unter Berücksichtigung der
- Temperatur.
-
- Die Funktion setzt das Vorhandensein der entsprechenden Formeln
- in der Thermochemie-Datenbank voraus, ansonsten wird die
- Berechnung abgebrochen.
-
- Eingaben :
-
- - Gleichung : CaCO3 = CaO + CO2
- - Temperatur : 596 K
-
- Ergebnis : S = 159.61 J/(Kmol)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Reaktionsenthalpie dH
-
- Menü wird erst aktiv, wenn bereits eine Thermochemie-Datenbank geladen
- wurde.
-
- Berechnung der Reaktionsenthalpie dH in kJ/mol
-
- 1. dH = dG + TdS
-
- Beispiel- Eingabe :
-
- Freie molare Reaktionsenthalpie dG : -0.596 kJ/mol
- Molare Reaktionsentropie dS : 25.42 J/(Kmol)
- Temperatur : 298.16 K
-
- Ergebnis : dH = 6.983 kJ/mol
-
- 2. dH = Summe(dG) + T*Summe(dS)
-
- Berechnet aus Edukten und Produkten die Reaktionsenthalpie dH.
-
- Eingaben :
- - Anzahl der Edukte
- - Anzahl der Produkte
- - Eingabe der Temperatur
-
- Entsprechend der Anzahl der Edukte und Produkte eingeben:
-
- - Entropieänderung dS in J/(Kmol)
- - freie molare Reaktionsenthalpie dG in kJ/mol
- - Anzahl der Mole
-
- Ergebnis :
-
- 3. H(T) = H(T1) + (T - T1) * Cp
-
- Berechnung der molaren Reaktionsenthalpie mittels der Wärmekapazität
-
- Die Berechnung erlaubt entweder über eine mittelere Wärmekapazität
- zu rechnen oder über die wesentlich genauere Methode mit einem Cp-
- Temperaturpolynom.
-
- Eingaben :
-
- - Auswahl der Standard-Temperatur T1 (298.16K oder selbst definiert)
- - Auswahl Cp : Als mittlere Wärmekapazität oder Temperaturpolynom
- - Eingabe der Reaktionstemperatur T
-
- - Falls T1 = 298.16K kann die molare Reaktionsenthalpie H298 entweder
- per Formel aus Datenbank übernommen werden oder manuell eingegeben
- werden (H in kJ/mol).
-
- Ist T1 <> 298.16 K, so muß die Angabe von H manuell in kJ/mol
- erfolgen. Man beachte, daß in diesem Fall die der entsprechenden
- Temperatur zugeordnete molare Reaktionsenthalpie einzusetzen ist.
-
- - Eingabe der molaren Wärmekapazitäten
-
- 1. Mittlere molare Wärmekapazität über den Temperaturbereich T1
- bis T
- - Eingabe von Cp in J/(Kmol) oder falls Formeleingabe Übernahme
- aus der Datenbank.
-
- 2. Eingabe über Temperaturpolynom Cp(T)
-
- Eingabe der 3 Polynomkoeffizienten a,b,c (Polynom 2. Grades)
-
- Ergebnis : Reaktionsenthalpie H(T) in kJ/mol
-
- Nach einer Berechnung ist es möglich, beliebig oft eine neue Berechnung
- mit geänderter Reaktionstemperatur zu wiederholen bis entsprechend
- abgebrochen wird (BEENDEN).
-
-
- Beispiel : H(T) von CH4(g) bei 1000 K
-
- Eingaben : Standard-Temperatur : 298.16 K
- Auswahl Cp als : Temperaturpolynom
- Reaktionstemperatur : 1000 K
- Molare Standardreaktionsenthalpie : -74.85 kJ/mol
- (Formeleingabe mit Datenbankzugriff möglich)
- Temperaturpolynom : a = 14.3
- : b = 7.44E-2 T/K
- : c = -1.74E-5 T^2/K^2
-
- Ergebnis : H(1000) = -31.62 kJ/mol
-
- 4. Berechnung von H aus Reaktionsgleichung unter Berücksichtigung der
- Temperatur.
-
- Die Funktion setzt das Vorhandensein der entsprechenden Formeln
- in der Thermochemie-Datenbank voraus, ansonsten wird die Berechnung
- abgebrochen.
-
- Eingaben :
-
- - Gleichung : CO + 0.5O2 = CO2
- - Temperatur : 596 K
-
- Ergebnis : H = -284.94 kJ/mol
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Chemische Thermodynamik 1
-
- 1. Berechnung der Elektromotorischen Kraft E0 = -dG / nF
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Freie molare Reaktionsenthalpie dG : -301 kJ/mol
- (Formeleingabe erlaubt Datenbankzugriff für dG)
- Anzahl der Elektronen : 2
-
- Ergebnis : EMK E0 = 1.56 Volt
-
- 2. Berechnung der Elektromotorischen Kraft E0 = RTlnK / nF
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Gleichgewichtskonstante als lnK : 52
- Temperatur : 298.16 K
- Molzahl der Elektronen : 2
-
- Ergebnis : 0.668 Volt
-
- 3. Nernst-Gleichung 1 E = E0 - RTlnQ / nF
-
- Q entspricht dem Quotienten aus dem MWG.
-
- Beispiel-Reaktion :
-
- Zn(s) + 2Ag+(aq) = Zn2+(aq) + 2Ag(s)
-
- Welche Spannung herrscht, wenn die Lösung 0.01 mol Zn(2+)-Ionen
- und 0.1 mol Ag(+)-Ionen enthält ?
-
- Q = [Zn(2+)] / [Ag(+)]^2
-
- Eingabe:
-
- Temperatur : 298,16 K
- Standard-EMK E0 : 1.56 V
- Molzahl Elektronen : 2
- Anzahl der Edukte : 1 (nur Ionen zählen)
- Anzahl der Produkte : 1
-
- - Edukt 1 :
- Konzentration c in mol/l : 0.1
- Anzahl der Mole : 2
- - Produkt 1 :
- Konzentration c in mol/l : 0.01
- Anzahl der Mole : 1
-
- Ergebnis : E = 1.4713 Volt
-
- 4. Nernst-Gleichung 2 E0 = E + RTlnQ / nF
-
- Entsprechend umgestellte Form der Nernst-Gleichung 1
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Chemische Thermodynamik 2
-
- 1. Clausius-Clayeperon dp/dT = dH / TdV
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Enthalpie dH : 6.007 kJ/mol
- Temperatur : 273.16 K
- Molares Volumen : -1.6154 ccm/mol
-
- Ergebnis : dp/dT = -13613.2 kPa/K
- dT/dp = -7.3458E-05 K/kPa
-
- 2. Clausius-Clayeperon dlnp/dT = dvH/RT^2
-
- Eingabe :
-
- - mittlere molare Verdampfungsenthalpie dvH in kJ/mol
- - Temperatur in K
-
- Ergebnis : dlnp/dT in Pa/K
- dT/dlnp in K/Pa
-
- 3. Mittlere molare Verdampfungsenthalpie dvH
-
- (abgeleitet aus Clausius-Clayeperon)
-
- Beispiel :
-
- Ethyljodid : Dampfdruck bei 34.5 Grad = 26666 Pa
- Dampfdruck bei 53.0 Grad = 53320 Pa
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Temperatur 1 : 307.65 K
- Temperatur 2 : 326.15 K
- Dampfdruck 1 : 26666 Pa
- Dampfdruck 2 : 53320 Pa
-
- Ergebnis : dvH = 31.248 kJ/mol
-
- 4. Clausius-Clayeperon Dampfdruck p
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Temperatur 1 : 307.65 K
- Temperatur 2 : 326.15 K
- Dampfdruck 1 : 26666 Pa
- Mittlere molare Verdampfungsenthalpie : 31.248 kJ/mol
-
- Ergebnis : Dampfdruck p2 = 53320 Pa
-
- 5. Cp(T) über Temperaturpolynom bestimmen
-
- Um die molare Wärmekapazität Cp bei verschiedenen Temperaturen
- besser bestimmen zu können, benutzt man oft ein Temperatur-Polynom.
- In Tabellenwerken findet man die entsprechenden Polynomkoeffizienten
- (Polynom 2. Grades).
-
- Eingabe : Temperatur in K
- Koeffizient a
- Koeffizient b
- Koeffizient c
-
- Ergebnis : Cp(T)
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Reaktionsauswertung
-
- Menü wird erst aktiv, wenn bereits eine Thermochemie-Datenbank geladen
- wurde.
-
- Berechnung von H,G,S und K aus Reaktionsgleichung unter Berücksichtigung
- der Temperatur
-
- Die Funktion setzt das Vorhandensein der entsprechenden Formeln in der
- Thermochemie-Datenbank voraus, ansonsten wird die Berechnung abgebro-
- chen.
-
- Anmerkung: Die Berechnung erlaubt auch gebrochene Molzahlen z.B.
- 0.25 H2(g) in der Gleichung.
-
- !! Gleichungsformat :
-
- Um Doppeldeutigkeiten mit Ionen beim Pluszeichen zu vermei-
- den, gilt folgende Regelung bei der Eingabe :
-
- Ein Pluszeichen eingerahmt von 2 Leerzeichen trennt Edukte
- bzw. Produkte, ansonsten wird es als Ionenausdruck interpre-
- tiert.
-
- Beispiel:
-
- Richtig : 2Ag+ + Zn = Zn2+ + 2Ag
- Falsch : 2Ag++Zn = Zn2++Ag
-
- Eingaben :
-
- - Gleichung
- - Temperatur
-
- Ergebnis : Molare Reaktionsenthalpie dH in kJ/mol
- Freie molare Reaktionsenthalpie dG in kJ/mol
- Entropieänderung dS in J/(Kmol)
- Gleichgewichtskonstante K und lnK
-
- Beispiel-Eingabe :
-
- Gleichung : NO + 0.5O2 = NO2
- Reaktionstemperatur : 596 K
-
- Ergebnis : Molare Reaktionsenthalpie H : -59.46 kJ/mol
- Freie molare Reaktionsenthalpie G : -12,62 kJ/mol
- Reaktionsentropie S : -78.58 J/(Kmol)
- Gleichgewichtskonstante lnK : 2.5487
- Gleichgewichtskonstante K : 10^1.1067
-
-
- Anregungen :
- Wer Gleichungen häufiger braucht, kann diese mit Definiere Gleichung
- vorbesetzen lassen bzw. sie mit Gleichung laden/speichern für späteren
- Gebrauch konservieren.
-
- "Schluß mit der Taschenrechner-Quälerei, da macht selbst die Thermo-
- dynamik wieder Spaß"
-
- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-
- Menü Chemisches Gleichgewicht
-
- 1. Berechnung von K aus Massenwirkungsgesetz MWG
-
- Eingabe : Anzahl der Edukte
- Anzahl der Produkte
-
- Edukt 1 bis n :
- Konzentration c
- Molanzahl
-
- Produkt 1 bis n
- Konzentration c
- Molanzahl
-
- Ergebnis : Gleichgewichtskonstante K und lnK
-
- 2. Berechnung des chemischen Gleichgewichts aus K
-
- Angewendet wird hier ein iteratives Verfahren, das in Schritten die
- Konzentrationsverhältnisse verschiebt, um sich K anzunähern.
-
- Eingabe : - lgK (muß logarithmisch sein, um den Rechenbereich der
- Fließkommaroutinen nicht zu überschreiten)
-
- - Reaktionsgleichung
- - Eingabe der Konzentrationen der Edukte
-
- Ergebnis : Gefundene Lösung der Konzentrationsverhältnisse
-
- Beispiel-Eingabe : lgK = -4.7569
-
- Reaktionsgleichung : HAc = Ac- + H+
-
- Konzentration HAc : 0.1 mol/l
-
- Ergebnis : 0.098685 mol/l HAc
- 0.001315 mol/l Ac-
- 0.001315 mol/l H+
-
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-
- Mögliche tödliche Fehler
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- Es gibt einige Möglichkeiten, dem System den "Garaus" zu machen.
-
- Im Gegensatz zur Version Laborant ST 1.09 ist der READV-Error in der
- Version 1.10 getilgt, evtl. negative Eingaben werden abgewiesen.
- Ein sogenannter 'Bug-Recall'-Modus ist bei 95% aller Routinen eingebaut,
- d.h. tritt ein Fehler auf, wird die fehlerhafte Eingabe erneut einge-
- spiegelt und man kann nun sehr angenehm die Tippfehler entfernen.
-
- Bei Gleichungen sollte die Anzahl der Verbindungen 8 nicht überschreiten
- und bei Titrationen nicht mehr als 7 Messungen. Mehr würde irgendwann die
- Dialogboxen überlaufen lassen.
-
- Beachte, es gibt Harakiri-Fehler, die aus Labortiefschlaf entstehen
- können. Das System fängt sehr viel "Schrott" ab, aber man kann nicht
- für jeden "Datenmüll" eigens Fehlerroutinen schreiben.
-
- Also stets konzentriert ans Werk gehen.
-
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-
- Persönliche Bemerkungen
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- Laborant ST/TT Plus ist aus meiner JUGEND FORSCHT-Arbeit 1984 hervor-
- gegangen, damals noch auf einem PC (SIRIUS 1) in BASIC geschrieben.
-
- Dieses Chemie-Paket bestand aus einem Formelscanner, einem Graphikpaket
- und einem Editor. Laborant ST basiert auf dem Formelscanner EFA (Extended
- Formula Analysator). Allerdings wurden ca.95% der Algorithmen völlig neu
- aufgebaut und sehr viele neue Routinen integriert.
-
- Laborant ST/TT Plus wurde in ST-PASCAL Plus Vers. 2.06 geschrieben und
- ist für sich ein kleines chemisches Juwel. Ich habe sehr viel Zeit und
- Enthusiasmus in dieses Programm gesteckt, um das Programm immer weiter
- zu verbessern.
-
- Ich möchte mit meinem Programm die Verbreitung der excellenten ATARI ST-
- bzw. TT-Computer fördern. Deshalb wird Laborant ST/TT Plus auch in Zukunft
- Public-Domain bleiben. Allerdings lebt Laborant ST/TT Plus insbesondere
- von den Anregungen seiner Benutzer, also scheuen Sie sich nicht mir Ideen
- bzw. Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.
-
- Laborant ST/TT Plus führt plastisch vor Augen, wie stark sich die heutige
- ST-Oberfläche von den PC-Oberflächen unterscheidet. Die MS-DOS-Oberfläche
- verkompliziert die Bedienung und sieht zudem ziemlich primitiv aus.
-
- Laborant ST/TT Plus ist deshalb zuerst auf dem ATARI ST entstanden. Dies
- ist nicht nur auf die hervoragende Benutzeroberfläche zurückzuführen, son-
- dern im Besonderen darauf, daß der ST excellente Programmiersprachen zur
- Verfügung stellt. Nach Meinung vieler Fachleute ist der ATARI ST, der am
- unkompliziertesten zu programmierende Personalcomputer. Auf meinem 32 MHz
- ATARI TT mit Großbildschirm macht das Programmieren natürlich noch mehr
- Spaß.
-
- Nun, in welcher Programmiersprache man seine Programme schreibt, ist
- sicherlich Geschmackssache. Anfängern ist sicherlich das ST-BASIC
- (Omikron 3.5 und höher) zu empfehlen. Nun, im professionellen Bereich
- sind sicherlich Sprachen wie C, Modula oder PASCAL aufgrund Ihrer
- Strukturierung und Datentypen, angesagt.
-
- Ich selbst programmiere am liebsten im Assembler. Wärmstens empfehle ich
- hier den TURBO-ASS-Assembler (Public Domain S283, P2084). Allerdings
- Laborant ST/TT Plus in Assembler zu schreiben, das wäre wohl des Guten
- zuviel. Da CCD demnächst eine neue ST-PASCAL Plus-Version mit INLINE-
- Assembler plant, dürften dann insbesondere die Molmassen- und Gleichungs-
- routinen in Assembler umgeschrieben werden.
-
- Mit ST-PASCAL Plus 2.08 lassen sich sehr gut strukturierte Programme er-
- stellen, ansonsten wäre ich durch mein riesiges Listing nicht mehr durch-
- gestiegen. Die Qualität und die Auswahl der Programmiersprachen für den
- ATARI ST ist excellent. So sollte es eigentlich jedem Naturwissenschaftler
- möglich sein, sein Programmprojekt sehr benutzerfreundlich in seiner
- Lieblingssprache zu erstellen. Ich würde mich freuen, wenn ich einige
- dieser Programme auch einmal im PD-Service finden würde.
-
- Momentan hat ein kleiner RUN vieler Labors auf den ATARI ST eingesetzt.
- Ich hoffe, daß auch an der FH Wedel demnächst, wie in vielen FH's und
- UNI's, ATARI ST-Computer Einzug halten. Vorbild sind hier die UNI Stutt-
- gart/München/Bochum, die FH Hamburg ,die Max-Planck-Institute uva.
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- Für welche Computer soll es Laborant ST/TT Plus geben ?
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- Laborant ST/TT Plus wurde speziell für die ATARI ST/TT-Computer geschrie-
- ben.
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- Viele User müssen in Ihren Bereichen noch mit IBM-kompatiblen Computern
- arbeiten, für diese wird es in nächster Zeit keine Anpassung geben. Der
- Aufwand wäre riesig, und außerdem habe ich kein großes persönlich Interes-
- se IBM-kompatible Computer zu fördern. Ob es je eine Anpassung mittels
- Turbo-PASCAL für Windows geben wird, steht noch in den Sternen. ATARI ST
- Computer sind momentan so billig geworden, daß eine Reihe von MS-DOS
- Benutzern einen ST als Zweitcomputer einsetzen, dies kann ich nur
- empfehlen.
-
- Allerdings kann der ATARI ST PC-formatierte Disketten lesen und beschrei-
- ben. Laborant ST/TT Plus hat natürlich diverse Schnittstellen zu MS-DOS
- Programmen (z.B. LOTUS 1-2-3, dBASE, Multiplan uvm.), sodaß es problemlos
- Meßwertdaten übertragen kann.
-
- Laborant ST/TT Plus und AMIGA
-
- Nun ich bin kein besonderer Freund der AMIGA-Computer, aber trotzdem
- läuft Laborant ST/TT-Plus auf dem AMIGA. Voraussetzung ist ein ST-
- Emulator bzw. Medusa. Das Programm sollte in der mittleren Auflösung
- (640*200) benutzt werden, damit die Augen nicht vom Interlace-Modus
- gequält werden. Wer Laborant ST/TT Plus häufiger benutzt, sollte sich
- überlegen, ob er nicht zum ST wechselt und den SM124-Monitor genießt.
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- Ergänzungen
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- Gegenüber der Version Plus 1.18c ist die momentane Version Laborant ST/TT
- Plus weiter verbessert wurden.
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- Neuerungen
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- - Anpassung an ATARI TT
- - Unterstützung von Großbildschirm und Overscan-Auflösung
- - Ende der Einfarbigkeit in der TT-Farbauflösung (640 * 480)
- - umfangreiche Optimierungen der Benutzerführung
- - zusätzliche Dokumentation im SIGNUM2-Format
- - neue pH-Wert Berechnungen
- - Funktionstasten-Unterstützung
- - UNDO-/HELP-Tasten-Unterstützung
- - Benutzung einer Thermochemie-Datenbank
- - Thermodynamische Reaktionsauswertung
- - Berechnung der Gleichgewichtskonstante
- - Berechnung der Gibbs Funktion
- - Berechnung der Entropieänderung
- - Berechnung der Reaktionsenthalpie
- - Berechnung der Elektromotorischen Kraft
- - Berechnung der Nernst-Gleichung
- - Clausius-Clayeperon-Gleichung
- - Dampfdruck, Verdampfungsenthalpie
- - Cp-Temperaturpolynom
- - Berechnung des MWG
- - Chemisches Gleichgewicht über K iterativ
- - Speichern für SCIGRAPH und LDW-Powercalc
- - Naturkonstanten
- - Beachtung der Accessory-Redrawmeldung
- - Diverse Optimierungen und Entfernung kleinerer Fehler
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- * Laborant ST/TT Plus ist Public-Domain, jeder kann es frei kopieren *
- * und nutzen. Für evtl. Programmfehler übernehme ich keinerlei Haftung. *
- * (Änderungen am Programmcode sind untersagt) *
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-
- Voraussetzungen für Anregungen Ihrerseits :
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- - Wünsche müssen programmtechnisch ohne riesigen Aufwand realisierbar sein
- - Spezialanwendungen sind nichts für Laborant ST/TT Plus
- - das Problem sollte allgemein gebraucht werden
-
- - Die Vielzahl der chemischen Berechnungen strebt sicherlich gegen
- Unendlich. Ziel von Laborant ST/TT Plus ist es nicht soviel wie
- möglich zu können, sondern sich auf die wesentlichen Berechnungs-
- verfahren der Chemie zu konzentrieren. Wenn Sie Ihre Berechnung gerne
- in Laborant ST/TT Plus haben möchten, überlegen Sie zuerst wieviele
- andere chemische Anwender überhaupt Ihr Problem auch haben. Sollte
- sich herausstellen, daß Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit der Einzige
- sind, dann hilft nur eins, die Software selbst erstellen und als exter-
- nes Programm von Laborant ST/TT Plus aufrufen lassen.
-
- - Programme, die Gleichungen aufstellen können, kosten viel Schweiß, aber
- im Labor sind Gleichungen eigentlich immer bekannt, und wenn nicht,
- sollte sie jeder selbst aufstellen können.. Also können wir getrost
- darauf verzichten.
-
- - Wenn Sie eine nützliche Idee haben, tun Sie bitte Folgendes :
-
- 1. Idee beschreiben und Beispielberechnungen (bitte ausführlich kommen-
- tieren (evtl. Tabellen als Kopien)).
- 2. Überlegen Sie, inwieweit der Computer Arbeit erspart, was eingegeben
- und was ausgeben werden muß.
- 3. Ideen per Post an mich senden. Falls ich Zeit finde, werde ich das
- Problem integrieren.
-
- Wer an Updates interessiert ist, rufe mich bitte vorher an. Vielleicht
- habe ich dann schon eine neue Version "geschnitzt". Wenn ja, bitte einen
- frankierten Briefumschlag (1.70 DM, Absender bitte drauf, Leerdiskette)
- an mich schicken.
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- **************************************************************************
- * Dank gilt allen Laborant ST/TT Plus Benutzern, die mir tatkräftig bei *
- * der Weiterentwicklung des Programms geholfen haben, insbesondere Tasso *
- * Miliotis und der chemischen Fakultät der Technischen Hochschule in *
- * Kristianstad, Schweden und natürlich meiner Freundin Uta für Ihre *
- * unendliche Geduld mit diesem 'verrückten' Chemie- und Programmierfreak.*
- **************************************************************************
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- Jens Schulz 5. Juli 1991
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